Reisebericht Chile/Argentinien
Einreise & Motorradimport:
Detaillierte Infos zu Einreisebestimmungen sowie zum temporären Fahrzeugimport findest du in unseren Länderinfos & Reisetipps Südamerika
Route:
München (Deutschland) - Madrid (Spanien) - Santiago de Chile (Chile) (per Flugzeug)
Die Route auf der Google Karte dient der Übersicht und zeigt im Großen und Ganzen unsere gefahrene Strecke, im Detail kann es aber zu Abweichungen kommen.
Gefahrene Route:
Valparaiso - Vina del Mar - Quillota - Hijuelas - Los Andes - Paso Cristo Redentor - (Argentinien) - Punta de Vacas
Gefahrene Kilometer von Burghausen:
74.050 Km
Spritpreis:
1,10 € (93 Oktan) (Chile)
Währung:
Chilenische Pesos/ Argentinische Pesos
Probleme mit den Motorrädern:
- Gabelsimmeringe und Gabelöl gewechselt (Alperer)
- Kupplung und Kupplungsfedern gewechselt (Alperer)
- Hinterreifen Heidenau K60 Scout aufgezogen (beide Motorräder)
- LED Zusatzscheinwerfer montiert (beide Motorräder)
Stürze/ Umfaller: -
Gesundheit/ Verletzungen: -
Nach einem weiteren 15 Stunden Flug mit Air Europa, auf dem es genau zweimal (kostenlos) etwas zu Trinken und einmal etwas warmes zu Essen gibt – das kommt davon, wenn man sich eine Billig-Airline aussucht – landen wir um 6 Uhr morgens auf dem internationalen Flughafen von Santiago de Chile. Die Immigration haben wir schnell hinter uns, doch am Zoll werden unsere Pakete natürlich raus gezogen. Diesmal sind unsere Reifen verdächtig und wir müssen sie auspacken, da der Zollbeamte kontrollieren will, ob sie neu oder gebraucht sind. Wären die Reifen gebraucht gewesen, hätte man sie eventuell einkassiert, da Dreck und Samen in den Reifen haften könnte. In unserem Fall ist aber alles in Ordnung und wir dürfen das Paket nach kurzer Zeit wieder einräumen. Sehr gut!
Vor dem Flughafen heißt es nun den richtigen Bus zum großen Busbahnhof im Zentrum von Santiago zu finden. Dank der detaillierten Beschreibung von Martina von der Villa Kunterbunt (www.villakunterbuntvalpo.blogspot.com) und da Helmut bei seinem Chile-Besuch vor etwa zwei Monaten bereits den Bus benutzt hatte, ist das aber kein großes Problem. Am Busbahnhof angekommen sind die Büros der Überland-Busse, wo wir zwei Tickets nach Valparaíso lösen, auch schnell gefunden. Wir stehen keine fünf Minuten am Busbahnhof, da fährt auch schon der Bus nach Valparaíso ein. Als wir unser Gepäck abgeben, spricht der Busfahrer wild auf Spanisch auf uns ein, doch leider verstehen wir kein Wort. Aber man lädt unser Gepäck ein und auch wir dürfen einsteigen. Wunderbar. Bea macht es sich bereits im Bus bequem, während Helmut noch schnell eine raucht…
Bea:
Da es mir um 7 Uhr morgens bei gefühlten 10 Grad und Nebel viel zu kalt ist, um draußen zu warten, bis Helmut seine Zigarette geraucht hat, verziehe ich mich lieber schon mal in den geheizten Bus und mache es mir bequem. Ungefähr 5 Minuten später geht die Türe zu und der Busfahrer beginnt auszuparken. Aber Moment mal, Helmut ist doch noch gar nicht da! Voller Panik rase ich vor zum Busfahrer und versuche ihm mit meinem 5 Brocken Spanisch, an die ich mich noch aus dem Spanisch-Unterricht in der Schule erinnern kann, zu erklären, dass noch jemand abgeht und er sofort den Bus anhalten soll! Während ich also versuche den Busfahrer zum Anhalten zu bringen, was er erst mal nicht tun will, suche ich die Umgebung um den Bus nach Helmut ab… doch ich entdecke ihn weit und breit nicht! Das darf doch nicht wahr sein! Ich wäge kurz meine Optionen ab. Entweder ich bleibe im Bus sitzen und fahre samt unserem Gepäck aber ohne Helmut nach Valparaíso und warte dort am Busbahnhof, bis er hoffentlich mit dem nächsten Bus nachkommt. Diesmal hat er ja wenigstens eigens Geld einstecken, dass wir gleich am Flughafen gewechselt hatten. Oder ich steige samt unserem Gepäck wieder aus. Just in dem Moment sehe ich Helmut, wie er wild winkend durch die wartende Menge auf den Bus zugerast kommt. Jetzt erspäht ihn auch der Busfahrer und stoppt Gott sei Dank den Bus doch noch, um ihm die Türe zu öffnen. Dass er dabei vermutlich vor sich hin schimpft – ich verstehe ihn zwar nicht, aber sein Tonfall ist eindeutig… - ist mir herzlich egal, Hauptsache Helmut ist an Bord!
Helmut:
Während wir auf die anderen Fahrgäste warten, zünde ich mir noch schnell eine Zigarette an und verstaue unser Gepäck, als ich am Busbahnhof einen kleinen Kiosk erspähe. Etwas zu trinken wäre nicht schlecht denke ich mir, vor allem, da wir im Flugzeug nicht übermäßig mit Getränken überschüttet wurden und so laufe ich in der Annahme, die Busse werden hier kaum pünktlich abfahren, noch kurz in den Kiosk. Eine Flasche Wasser ist schnell organisiert, doch der Typ an der Kasse bewegt sich derartig langsam, dass ich mich frage, ob er sich täglich eine Trombosespritze setzen muss, damit er nicht stirbt. Ich werde immer ungeduldiger und als ich nach gefühlten Stunden wieder aus dem Kiosk stapfe, sehe ich, wie gerade mein Bus wegfährt. Scheiße! Die fahren hier doch pünktlich!
Im Spurt gehts dem Bus hinterher, bis dieser auf Grund von Bea´s panischer Gestikulation in vier Sprachen das Gefährt anhält und mich mürrisch einsteigen lässt. Puh, Glück gehabt.
In der Villa Kunterbunt angekommen (GPS: S33 01.862 W71 38.280) werden wir mit einer großen Tasse herrlich duftendem heißen Kaffee empfangen. Als nächsten bringen wir unser Gepäck in unser Zimmer, aber dann heißt es für uns nichts wie unsere Motorräder von der Abdeckplane befreien und nachschauen, ob noch alles okay ist. Klar ist alles okay, was sollte unseren Babies hinter mehrere Meter hohen Mauern schon passieren? Trotz leichter Müdigkeit machen wir uns am Nachmittag gleich daran unsere Pakete auszuräumen und Helmut beginnt schon mal damit, die leckenden Gabelsimmerringe sowie das das Gabelöl seines „Alperers“ zu wechseln.
Benzingespräche bei eisgekühltem Bier und einem chilenischen Asado
Zu unserer Freude schlafen wir recht gut, nur sind wir dank Zeitverschiebung bereits um 5 Uhr morgens wieder wach. Na egal, dann wird eben aufgestanden, es gibt eh jede Menge zu tun! Helmut muss an seinem „Alperer“ unter anderem eine neue Kupplung einbauen und die mitgebrachten Hinterreifen aufziehen, per Hand versteht sich! Außerdem muss er unser neu mitgebrachtes Equipment zusammenbauen. Bea kümmert sich hingegen um die Kfz-Haftpflichtversicherung, die für einige südamerikanische Staaten Pflicht ist und sorgt dafür, dass wir bei den nasskalten Temperaturen, die hier aktuell herrschen, in unseren Motorradklamotten nicht frieren, indem sie unsere Thermo-Inlets einbaut.
Am Nachmittag kommt ein weiterer Motorradreisender in der Villa an. Etienne aus Frankreich ist mit einem wahren Schätzchen unterwegs, einer alten BMW aus den 60er Jahren. Er ist der Panamericana von Mexico aus nach Süden gefolgt und verschifft nun von Valparaíso aus zurück nach Frankreich. Da er gerade erst die Länder bereist hat, die vor uns liegen, gibt es natürlich jede Menge Gesprächsstoff. Und wie könnte man bessere Benzingespräche führen als bei einem eisgekühlten Bier und einem ordentlichen chilenischen Asado? Während Lukas, der Sohn von Martina & Enzo, schon mal den Grill anheizt bereiteten die Damen Salat und Dipp vor. Es ist ein sehr lustiger Abend mit leckerem Essen, sehr interessanten Gesprächen und jeder Menge chilenischem Bier. Es könnte nicht besser sein! Nach dem Essen geht es für und noch hoch in das Turmzimmer im dritten Stock, von wo aus wir eine spektakuläre Aussicht über Valparaíso und den Hafen haben.
Wir verbringen insgesamt sechs Tage mit Martina & Enzo sowie Etienne. Wir haben viel geschafft in der Zeit, unsere Motorräder wieder fit gemacht für den bevorstehenden Reiseabschnitt, all unseren organisatorischen Kram erledigt und natürlich jede Menge Infos mit Etienne sowie Martina & Enzo ausgetauscht.
Heute geht´s endlich los! Wir sind schon ganz gespannt und die Vorfreude auf den neuen Kontinent, auf die neue Kultur und die neue Sprache sind riesig! Wir verabschieden uns von Etienne und wünschen ihm eine gute Heimreise zurück nach Paris und auch Martina & Enzo sagen wir auf Wiedersehen, wobei dies sicher nicht unser letzter Aufenthalt in der Villa war. Von Valparaíso aus nehmen wir die Schnellstraßen in Richtung Los Andes, da die Zollpapiere für unsere Motorräder auslaufen und wir noch heute das Land verlassen müssen. Kurz vor Los Andes machen wir eine kurze Kaffepause und genießen den Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel der Anden, die vor uns liegen, wohl wissend, dass wir in nicht allzu langer Zeit dort oben sein werden, um die Grenze nach Argentinien zu überqueren.
Die schneebedeckten Gipfel der Anden liegen vor uns
Desto weiter wir uns in die Berge vorarbeiten, desto kühler wird es. Die Strecke über den Paso de la Cumbre ist einfach fantastisch, schraubt sie sich doch in unendlichen Kehren die Berge bis auf 3.220 m hinauf. Hier oben ist es ziemlich frisch, der Schnee reicht bis an die Straße heran und wir sind heilfroh, dass Bea unser Motorradgewand gestern noch mit dem Innenfutter ausgestattet hat, so friert es uns zum Glück nicht. Als wir endlich an die – vermeintliche – Grenze kommen, sind wir etwas irritiert. Unsere Seite der Fahrbahn führt nämlich um die Grenze herum, die von der anderen Seite kommenden Fahrzeuge müssen jedoch alle anhalten, werden kontrolliert und müssen in einem Gebäude ihre Pässe stempeln lassen. Als auf unserer Seite der Straße ein kleines Häuschen mit Beamten auftaucht, fragen wir nach der „Immigración“ und man deutet uns weiter der Straße den Pass hinauf zu folgen. Nein denken wir uns, die haben uns sicher falsch verstanden. Wir halten an und Bea macht sich bewaffnet mit ihrem Pass und dem Zollpapier für die „Dicke Rosi“ auf in das Gebäude.
Bea:
Im Gebäude angekommen herrscht das totale Chaos, es geht zu wie auf dem Jahrmarkt. Erst will ich mich bei einem Schalter, auf dem „Immigración Chile“ steht, anstellen, doch die einheimischen um mich herum erkennen wohl an meinen Klamotten, dass ich mit einem Motorrad unterwegs bin und geben mir zu verstehen, dass Reisende mit Fahrzeugen an den Schaltern im Nebenraum anstehen müssen. Okay, so weit, so gut. Im Nebenraum herrscht aber das gleiche Chaos und so dauert es ewig, bis ich endlich an der Reihe bin. Ich bekomme auch ganz brav einen chilenischen und einen argentinischen Pass in meinen Stempel und auch mein Zollpapier wird gestempelt, ich darf es aber behalten. Das irritiert mich, denn ich weiß von anderen Reisenden, dass das Zollpapier an der Grenze einkassiert wird. Okay, naja gut… vielleicht auch nicht… Also laufe ich zurück zu Helmut und erkläre ihm, wo er sich anstellen muss.
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Als ich so bei den Motorrädern stehe und auf die Rückkehr von Helmut warte, studiere ich meinen Pass und das gestempelte Motorradpapier noch einmal und da fällt mir auf, dass da mit meinen Stempeln irgendetwas nicht stimmt… wieso steht da zweimal „Entrada“ bei den Chilenischen Stempeln!? Ich bin doch gerade eben ausgereist, oder etwa nicht!? Als Helmut zurück kommt, wird die Verwirrung nur noch größer, denn als ich seine Stempel abgleiche – er war ja im Juli/August bereits in Chile – fällt mir auf, dass auf dem Ausreisestempel von damals „Salida“ steht. Scheiße! Völlig verwirrt laufe ich nochmal zum Gebäude hinunter um einen der Beamten zu befragen, da hier gerade eindeutig etwas schief gelaufen ist. Drinnen im Gebäude spricht mich dann zufällig ein anderer Reisender an, der relativ gut Deutsch spricht. Er klärt mich auf, dass wir hier gerade im Gebäude für die Ausreise aus Argentinien stehen, die Ausreise aus Chile kommt erst in ca. 15 Kilometern. Wie bitte!? Da fahren wir ja doch nicht erst seit gestern um die Welt und haben schon viele Grenzübertritte hinter uns, aber dass an einer Grenzstation die Ein- und Ausreise aus einem Land gleichzeitig erledigt wird und dann ein paar Kilometer später das gleiche Spiel noch mal, je nachdem, aus welcher Richtung man kommt, nein, das haben wir noch nie erlebt!
Dass wir zwei völlig falsche Stempel in unseren Pässen haben scheint niemanden zu interessieren
Also nicht wie zurück zu Helmut und ihm berichten, dass wir hier völlig falsch sind und natürlich jetzt auch völlig falsche Stempel in unserem Pass und auf den Zollpapieren haben! Langsam breites ich leichte Unruhe in mir aus… wie sollen wir denn das den Grenzbeamten an der kommenden – für uns richtigen – Grenzstation erklären, wenn hier kein Mensch auch nur einen Brocken Englisch spricht!? Da es mittlerweile auch schon später Nachmittag ist, düsen wir so schnell es geht in Richtung der zweiten Grenzstation. Es geht durch einen Tunnel in dem riesige Eiszapfen von der Decke hängen und in dem das Schmelzwasser in kleinen Rinnsalen über die Straße läuft. Dann noch einige Kehren, die wir angesichts der aktuell ziemlich verworrenen Situation nicht so recht genießen können. Nun nochmal ein paar Kilometer, dann taucht auf der linken Seite ein großes Gebäude auf. Okay, dann versuchen wir dort mal unser Glück. Auch hier wieder dasselbe Spiel, die „Immigración“ von Chile und Argentinien sitzen im selben Büdchen, unsere Pässe werden von beiden Beamten gleichzeitig bearbeitet und gestempelt. Dass wir zwei völlig falsche Stempel von der Grenzstation vorher in unseren Pässen haben scheint hier niemanden zu interessieren, denn keine 5 Minuten später sind die Einreiseformalitäten für uns erledigt. Nun also noch zum Zoll. Der chilenische ist auch schnell gefunden und kassiert unsere Zollbescheinigungen ein, so wie es sein soll. Auch der Zollbeamte scheint sich über den falschen Stempel auf den Papieren nicht zu wundern. Sehr gut.
Nun also nur noch den Argentinischen Zoll finden und zwei neue Zollpapiere ausstellen lassen, dann haben wir es geschafft. Zu unserem Glück nimmt sich uns ein junger Zöllner an, der ein paar Brocken Englisch spricht. Er erzählt uns, dass er selbst Motorrad fährt und ist daher gleich ganz begeistert von uns und unserer Reise. Das Eis ist gebrochen und die restlichen Formalitäten erledigen sich wie im Schlaf. Super! Zum Abschluss gibt es noch ein Gruppenfoto mit Helmut und den beiden netten Beamten, dann können wir die – richtige – Grenzstation endlich verlassen. Puh, das war eine echt schwere Geburt! Nun geht es auf der argentinischen Seite der Anden weiter in Richtung Osten. Auch diese Seite des Passes hat landschaftlich einiges zu bieten und besticht vor allem durch raue, karge Berglandschaft.
Da es dank des Chaos an der Grenze schon ziemlich spät ist, beschließen wir uns ein Plätzchen zum Buschcampen zu suchen, was hier oben gar nicht so einfach ist, denn wir fahren in einem Flusstal, das von hohen Berghängen umgeben ist. Die Landschaft ist steinig und karg und es gibt kaum eine Möglichkeit unser Zelt ordentlich zu verstecken. Die Sonne geht bereits hinter den Berghängen unter und wir haben noch immer kein geeignetes Versteck für unser Zelt gefunden. So ein Mist! Dass noch immer knapp 200 km entfernte Mendoza ist auch keine Option, das erreichen wir nie mehr bei Tageslicht. Irgendwann finden wir aber dann doch eine kleine Abzweigung von der Hauptstraße, die uns über eine kleine staubige Piste zwischen ein paar Büsche hindurch hinter einen kleinen Hügel führt, der gerade hoch genug ist, um unsere Motorräder und das Zelt dahinter zu verstecken. Prima, das reicht schon. (GPS: S32 45.095 W69 35.138) Schnell schlagen wir unser Zelt auf und Bea schmeißt den Kocher an, um uns noch eine ordentliche warme Mahlzeit zu kochen, denn hier auf immer noch gut 2.200 m wird es Abends doch ganz schön frisch…
Es ist bereits stockfinster, als wir endlich mit Essen und Abwaschen fertig sind und wir sitzen noch ein wenig vor unserem Zelt und gönnen uns einen heißen Tee mit Schuss, um uns von innen zu wärmen und uns für die bevorstehende kalte Nacht zu wappnen. Jedes Mal, wenn wir ein Auto oder einen LKW herannahen hören, schalten wir unsere Stirnlampen aus und warten, bis sie unser Versteck passiert haben, wollen wir doch keine ungebetenen Besucher anlocken. Die Nacht ist dann aber absolut ruhig, auch wenn wir fast ein wenig frieren in unseren Schlafsäcken.
Als wir kurz nach 7 Uhr aus unserem Zelt kriechen ist es noch richtig kalt draußen. Die Sonne ist zwar bereits aufgegangen, ihre Strahlen reichen jedoch noch nicht bis über die hohen Berggipfel um uns herum und so liegt unser Nachtlager noch im Schatten, was sich auch deutlich auf dem Thermometer ablesen lässt, dass nur 1,5 Grad anzeigt. *brrr* Also nichts wie ein schneller Morgenkaffe und dann ab auf die Motorräder und auf in Richtung Mendoza.
Im noch immer auf 1.000 m. ü. NN gelegenen Tal angekommen haben wir eine fantastische Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel der Anden, die sich auf knapp 7.000 m hinter uns empor recken.
In Mendoza, das mit knapp 1 Mio. Einwohner gar nicht so klein ist, versuchen wir erst mal eine Bank bzw. einen Geldautomaten aufzutreiben, um uns mit argentinischen Pesos einzudecken. Leider mögen zwei der angesteuerten ATMs unsere Deutsche VISA Karte nicht, die anderen drei Banken haben gerade geschlossen – Siesta. Na super! An Geldautomat Nummer fünf sind wir dann endlich erfolgreich und können immerhin ein paar Pesos abheben, bevor auch dieser Automat unserer Karte den Dienst verweigert. Ahahahah!
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Achim (Mittwoch, 17 Dezember 2014 13:17)
Super endlich wieder einen super Bericht. Macht so weiter, kann alles nachvollziehen.
Oggy (Donnerstag, 13 November 2014 12:26)
Mal wieder ein sehr sehr schöner Bericht. Und eure Busaction ist ja wie aus einer billigen Komödie.
@ Helle: Du hättest Bea schon einen Blumenstrauss vom Kiosk mitbringen können. Dann wäre dein Sprint bilderbuchhaft gewesen ;-)
Michael Franken (Dienstag, 11 November 2014 20:37)
Hi, Ihr Zwei!
Ich bin mal wieder total begeistert von Euren ersten Impressionen.
Chile, Argentinien - einfach geil!
Wir waren vor zwei Jahren dort, und wir werden wieder kommen.
Eure Bilder, Euer Bericht macht mal wieder Lust auf richtig
"unausgelbtes" Fernweh!
Macht et juhht
Micha
Gabriele aus Deggendorf (Dienstag, 11 November 2014 19:18)
Hallo Ihr zwei Wltenbummler, freue mich mit Euch, dass die neue Reise begonnen hat und zwar spannend. Der Heimataufenthalt hat Euch sicher gefallen und auch gutgetan. Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen, dass auch diese Reise so gut verläuft wie die erste Reise. Bleibt gesund, so dass wir viele schöne Berichte bekommen.
Pfuid Euch! Herzliche Grüße gabriele
Volker (V63) (Dienstag, 11 November 2014 18:52)
Hallo ihr beiden,
das geht doch schon ganz gut los. Nur weiter so!
Wieder ein toller kurzweiliger Bericht.
Glückwunsch auch noch zum 2. Platz beim Fotowettbewerb (Runde 20, "Potz Blitz!") von Globetrotter!
Alles Gute weiterhin,
Volker