Per Fähre über den Titicacasee nach Cusco und Machu Picchu


Reisebericht Bolivien/Peru



Einreise & Motorradimport:

Detaillierte Infos zu Einreisebestimmungen sowie zum temporären Fahrzeugimport findest du in unseren Länderinfos & Reisetipps Südamerika

 

Route:

Copacabana - Yunguyo (Peru) - Juli - Puno - Juliaca - Aguas Calientes - Sicuani - Cusco - Urubamba - Santa Maria - Santa Teresa (Machu Picchu)

 

Die Route auf der Google Karte dient der Übersicht und zeigt im Großen und Ganzen unsere gefahrene Strecke, im Detail kann es aber zu Abweichungen kommen.


Gefahrene Kilometer von Burghausen: 

104.993 Km 

Spritpreis: 

4,09 €/Gallone (95 Oktan)

3,57 €/Gallone (90 Oktan)

3,35 €/Gallone (84 Oktan)

Währung: 

Peruanischer Sol

 

Probleme mit den Motorrädern:

- Lenkkopflager gewechselt (Alperer)

- Gabelöl gewechselt (beide Motorräder)

 

Stürze/ Umfaller: -

Gesundheit/ Verletzungen: -


 

 

Die Ausreise aus Bolivien ist in wenigen Minuten erledigt, doch da heute nicht nur Wochenende ist, sondern auch noch ein großes Kirchenfest in dem direkt am Ufer des Titicacasee gelegenen Grenzort stattfindet, wimmelt es nur so von Einheimischen. Generell haben wir die Menschen in Bolivien als eher zurückhaltend und scheu gegenüber Fremden erlebt und auch jetzt werden wir erst mal nur mit verstohlenen Blicken aus der Ferne gemustert. Doch irgendwann siegt die Neugierde und wir werden von einem Mann angesprochen, ob er denn nicht ein Foto von sich und den Motorrädern machen darf. Es dauert nicht lange, da hat sich auch schon eine regelrechte Menschentraube um unsere Motorräder gebildet und vom kleinen Mädchen bis zum alten Greis, dem wir regelrecht in den Sattel helfen müssen, will sich plötzlich jeder in cooler Pose mit unseren Bikes fotografieren lassen. Helmut wird sogar von einem älteren Herrn gefragt, was denn ein Foto kosten würde. Als Helmut ziemlich perplex „nada“ also „nichts“ antwortet, drückt ihm der Bolivianer kurzerhand sein Fotohandy in die Hand und reiht sich in die Schlange der Wartenden ein. Wie lustig!

 

Nach gut einer halben Stunde – die Warteschlange der Foto-Willigen ist noch kein bisschen kürzer geworden – beschließen wir schließlich aufzubrechen, denn sonst stehen wir in zwei Stunden wahrscheinlich noch immer hier und die Grenze macht Feierabend.

 

 

 

 

Während Bea auf der peruanischen Seite der Grenze unsere letzten Bolivianos in peruanische Sol wechselt, kümmert sich Helmut um die Einreiseformalitäten. Die Immigration ist – mal abgesehen von dem unterirdisch langsamen Schalterbeamten – kein Problem, doch der temporäre Import der Motorräder entpuppt sich als unerwartetes Problem. Wir haben zwar alle nötigen Unterlagen, doch wir sind nicht im Besitz einer Kfz-Haftpflichtversicherung für Peru. Normalerweise ist diese – falls im jeweiligen Land überhaupt erforderlich – an einem kleinen Büdchen direkt an der Grenze zu bekommen. Da wir aber einen kleinen Nebengrenzübergang zwischen Copacabana und Yunguyo nutzen, scheint es hier keines dieser Büdchen zu geben. Helmut versucht es deshalb mit unseren alten Versicherungspapieren für die Mercosur-Staaten, doch der Beamte will uns keinen Glauben schenken und erklärt uns, dass wir die Motorräder hier stehen lassen und mit dem Bus ins 130 km entfernte Puno fahren müssen, um dort eine Versicherung abzuschließen. Da es aber Samstagabend ist, müssten wir die Motorräder mindestens eineinhalb Tage an der Grenze zurück lassen, bis wir die erforderliche Versicherung organisiert haben, was für uns absolut nicht in Frage kommt!

 

 

 

 

Nun muss also Plan B herhalten und wir versuchen, die Beamten mit etwas „Kleingeld für ihre Kaffeekasse“ zu überreden, damit sie uns die benötigten Papiere ausstellen. Nach einem kurzen Zögern und etwas Getuschel mit dem Kollegen willigt der zuständige Beamte schließlich ein und stellt uns unsere Papiere aus, während wir umgerechnet gut 5 Euro in unseren Pässen verschwinden lassen und sie dem Beamten zur "Weiterbearbeitung" übergeben. Abschließend muss Helmut noch hoch und heilig versprechen, dass wir uns in Puno sofort um die entsprechende Versicherung kümmern. Nachdem wir über drei Stunden am Grenzübergang verbracht haben, steht die Sonne mittlerweile schon tief am Horizont und so müssen wir uns beeilen, um noch vor Einbruch der Dunkelheit ein geeignetes Plätzchen für die Nacht zu finden.

 

 

 

 

Der auf über 3.800 m Höhe gelegene Titicacasee gilt als der größte Hochlandsee der Welt und ist mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern fast 16 Mal größer als der Bodensee. Neben einigen größeren, bewohnten Inseln, auf denen auch Ackerbau betrieben wird, hat der Titicacasee noch eine absolute Besonderheit zu bieten: Die Islas Uros, auch „schwimmende Inseln“ genannt. Die Islas Uros bestehen aus insgesamt ca. 50 kleineren und größeren Inseln, das Besondere daran ist allerdings, dass diese Inseln komplett aus Schilf bestehen und von Menschenhand erbaut wurden! Mehrere Meter des schwimmenden Totora-Schilf werden mit Hilfe von Holzpfeilern und Stricken zusammen gebunden und bilden die schwimmende Basis der Inseln, auf der jeweils mehrere Häuser, Türme und sogar eine Schule und ein Restaurant – alles ebenfalls aus Schilf und Bambus erbaut – stehen. Alle 14 Tage muss der Inselboden durch neue Schilfschichten komplett erneuert werden, denn vom Wasser her verrotten die unteren Schichten relativ schnell. Die schwimmenden Inseln existieren seit einigen Jahrhunderten und noch heute leben einige hundert Menschen auf ihnen. Die Fahrt mit einem kleine Motorboot dauert etwa 20 Minuten und als wir an einer der Inseln anlegen und „an Land“ gehen, fühlt sich das Schilf unter unseren Füßen merkwürdig weich und federnd an.

 

 


Dieser tragische Schicksalsschlag zeigt uns einmal mehr, wie kurz unser Leben doch ist


 

 

Ein Inselbewohner klärt uns über die Entstehung der Inseln, ihre Bauweise und das aktuelle Leben sowie Probleme der Inselbewohner auf. Danach dürfen wir die kleine Insel auf eigene Faust erkunden, außerdem wird lokales Kunsthandwerk aus Schilf und Wolle angeboten. Nach einer Bootsrundfahrt durch den Inselkomplex geht es auf die „Hauptinsel“, auf der für Touristen ein Souvenirladen, ein kleines Restaurant und sogar eine schwimmende Post eingerichtet wurden.

 

Zurück im kleinen Hafen von Puno genehmigen wir uns noch eine original Inka-Cola. Das in giftigem neongelb leuchtende Gesöff schmeckt genau so künstlich und ungesund, wie es aussieht. Trotzdem ist es DAS Nationalgetränk in Peru und bei den Einheimischen wesentlich beliebter als echte Coca Cola. Außerdem lauschen wir den etwas schrägen Tönen einer Ukulele, die ein alter Peruaner mit ledrigem, wettergegerbten Gesicht spielt. Als wir ihm ein paar Soles in seine Gitarrenhülle werfen, strahlt er übers ganze Gesicht.

 

 

 

 

Bevor es für uns weiter nach Cusco geht, besorgen wir uns noch eine Kfz-Haftpflichtversicherung, doch das ist leichter gesagt als getan. Die ersten beiden Adressen, zu denen man uns schickt, existieren nicht mehr. Bei der dritten Adresse finden wir zwar ein Versicherungsbüro, doch obwohl wir über eine Stunde vor verschlossener Tür ausharren, kommt niemand, um den Laden zu öffnen. Na super. Durch herum Fragen auf der Straße finden wir schließlich ein viertes Büro, das dann tatsächlich auch geöffnet hat und wo man uns schnell und relativ unkompliziert die entsprechende Versicherung ausstellt (GPS: S15 50.397 W70 01.618). Mit umgerechnet je 25 Euro für 30 Tage ist die Versicherung alles andere als günstig, aber wir wollen auch nicht Gefahr laufen, in der nächsten Polizeikontrolle wieder ohne Versicherung da zu stehen. Wie wir schon von mehreren Reisenden gehört haben, sind die peruanischen Beamten sehr strikt und konfiszieren auch gerne mal das Fahrzeug.

 

 

 

 

Nun aber nichts wie ab nach Cusco, wo wir uns ein paar Tage in ein Hostel einmieten, um die Stadt zu besichtigen. Außerdem muss Helmut einige Schrauberarbeiten an unseren Bikes durchführen und Bea benötigt etwas Zeit, um unser Reisetagebuch auf den neuesten Stand zu bringen. Aus diesem Grund checken wir in ein Hostel mit großem Innenhof ein, in dem wir unsere Bikes parken können. (GPS: S13 31.123 W71 58.433). Doch der Zugang zum Innenhof entpuppt sich durchaus als keine Herausforderung, denn man baut uns eine schmale Rampe aus Holz, damit wir unsere schwer beladenen Motorräder die Stufen hinunter und in den Innenhof manövrieren können.

 

 

 

 

Als wir unsere Helme abnehmen, können wir unseren Augen kaum trauen. Sitzen da nicht glatt die beiden jungen Schweden Johanna & Emil, die wir vor einem halben Jahr in Punta Arenas im Süden Patagoniens kennen gelernt haben. Die beiden sind in Ushuaia gestartet und sind nun mit Fahrrädern unterwegs nach Norden (www.thebigtrip.se). Dies ist mal wieder einer der Momente, in denen wir uns fragen, wie es solche Zufälle überhaupt geben kann, denn dieses unerwartete Wiedersehen ist bei weitem nicht das Erste, das wir auf unserer bisherigen Reise erlebt haben. Um das Wiedersehen mit den beiden lustigen und lebensfrohen Schweden zu feiern, besorgen wir ein paar Bier und verbringen einen netten Abend mit den beiden, bevor sie sich noch in derselben Nacht – allerdings per Bus – auf den Weg zur peruanisch-brasilianischen Grenze machen.

 

Normalerweise kommt nun der Moment, in dem wir den anderen Reisenden eine gute Weiterfahrt und noch viele tolle Erlebnisse wünschen. Leider ist das im Fall von Emil & Johanna nicht möglich, denn wir haben vor wenigen Wochen erfahren, dass die beiden mit ihren Rädern auf einer Landstraße im brasilianischen Hinterland von einem Auto erfasst und schwer verletzt wurden. Johanna verstarb noch an der Unfallstelle, Emil wurde mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.  (-> zum Bericht) Wir wissen leider nicht, wie es ihm heute geht, doch wir wünschen ihm auf diesem Wege ganz viel Kraft, Mut und Stärke, um das Erlebte und den tragischen Verlust zu verarbeiten und einen Weg zu finden, sein Leben weiter zu leben.

 

Dieser tragische Schicksalsschlag, der uns traurig und betroffen macht, zeigt uns einmal mehr, wie kurz unser Leben doch ist und dass es schneller vorbei sein kann, als wir glauben. Deshalb sollten wir jeden Tag nutzen und das Beste aus jeder Situation machen, denn das Leben ist viel zu kostbar um es mit Streit, Ärger, Neid und Missgunst zu vergeuden!

 

 

 

 

Aber das Leben geht weiter und so heißt es für uns erst einmal drei Tage Motorradschrauben und Computerarbeit. Bei Helmuts „Alperer“ hat sich vor einiger Zeit ein immer lauter werdendes Klacken im Lenkkopf entwickelt und so muss er das Lenkkopflager prüfen und wenn nötig auch austauschen. Bei der Gelegenheit will er auch gleich das Gabelöl beider Motoräder wechseln, denn in der 350.000 Einwohner Stadt, so hofft er zumindest, besteht eine gute Chance, welches aufzutreiben. Nachdem Helmut dann aber drei Tage in Folge jeweils für mehrere Stunden in Cusco unterwegs ist und jeden Motorrad-, Roller- und Fahrradladen abgeklappert hat, den er finden konnte, hat er die Hoffnung auf Gabelöl eigentlich schon aufgegeben. Am Nachmittag des dritten Tages wird er durch den Tipp eines Einheimischen in einem kleinen Motorradladen schließlich doch noch fündig und so freut er sich fast wie ein kleines Kind über seinen mühsam erkämpften Erfolg. Bea nutzt die Zeit, die Helmut auf der Suche nach Gabelöl verbringt, um unser Reisetagebuch zu aktualisieren, einen Schwung Emails zu beantworten und einen neuen Reisebericht online zu stellen.

 

 

 

 

Nach insgesamt vier Tagen sind die wichtigsten Arbeiten erledigt und wir machen uns auf den Weg zu einem der touristischen Sightseeing-Highlights in Südamerika. Bereits die Fahrt dorthin entpuppt sich als echtes Kurvenparadies gepaart mit spektakulären Aussichten, die jedes Motorradfahrerherz höher schlagen lassen!

 

 


Teilweise ist die Strecke aus der fast senkrecht abfallenden Felswand gesprengt worden


 

 

Die Strecke führt uns entlang eines idyllischen Flusstals immer weiter in die Berge hinein und bereits jetzt erspähen wir erste Anzeichen einer Jahrhunderte alten, sagenumwobenen Kultur, die hier in der Gegend ihre beeindruckenden Spuren hinterlassen hat.

 

Desto weiter sich die Straße in die Höhe schraubt, desto karger wird die Landschaft, bis sie schließlich in eine weite Hochlandsteppe übergeht. Bäume und selbst Sträucher sind hier oben völlig verschwunden und so pfeift eisiger Wind ungehindert die Berghänge hinab. Die Temperatur fällt mit jeden Höhenmeter und so sind wir ein weiteres Mal froh um unsere Griffheizung. Kurz unterhalb der Passhöhe auf 4300 m tauchen wir in eine dicke Nebelfront ein, unsere Sicht verringert sich schlagartig auf nur wenige Meter und der Nebel schlägt sich nasskalt auf unserem Gewand und unseren Visieren nieder, was unsere Sicht zusätzlich verschlechtert.

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Langsam rollen wir durch die dichte Nebelsuppe, die sich nur schleppend wieder auflöst, als wir unsere Motorräder auf der anderen Seite der Passhöhe über unzählige Kurven und Kehren wieder in Richtung Tal steuern. Bei Santa Maria biegen wir von der bestens ausgebauten Teerstraße auf ein kleines Schottersträßchen ab, das sich dank einiger Fluss- oder viel mehr Gebirgsbach-Durchfahrten als durchaus spannende Offroad-Einlage entpuppt. Das eigentliche spektakuläre ist jedoch die Streckenführung, denn der Weg schlängelt sich nicht nur in unzähligen Kurven ganz dicht am steilen Berghang entlang, teilweise ist die Strecke regelrecht aus der fast senkrecht abfallenden Felswand gesprengt worden. Wer nicht schwindelfrei ist, sollte also den Blick in den Abgrund, der nur wenige Zentimeter neben der Fahrbahn in die Tiefe stürzt, tunlichst vermeiden!

 

 

 

 

Im kleinen Dörfchen Santa Teresa angekommen, quartieren wir uns für zwei Nächte in ein Hostel ein, das unser erlaubt unsere Motorräder in der Lobby zu parken (GPS:S13 07.712 W72 35.656). Diese „Sicherheitsmaßnahme“ ist uns wichtig, denn wir werden Morgen den ganzen Tag unterwegs sein und wollen unsere Motorräder samt unserer Wertsachen in dieser Zeit sicher verwahrt wissen.

 

 

 

 

Heute Morgen sind wir bereits um 6 Uhr auf den Beinen, denn wir wollen eines der touristischen Sightseeing-Highlights in Südamerika besichtigen: Machu Picchu. Der Begriff Machu Picchu wird den meisten etwas sagen, doch was steckt dahinter? Machu Picchu, was zu Deutsch so viel wie „alter Gipfel“ bedeutet, wurde im 15. Jahrhundert von den Inka, einer indigenen, südamerikanischen Kultur, die etwa 400 Jahre lang über weite Teile des Kontinents herrschte, erbaut. Die Stadt wurde auf einem 2.360 m hohen Bergrücken erbaut und umfasst 216 steinerne Bauten, die terrassenartig angelegt und durch etwa 3.000 Stufen miteinander verbunden sind. Es wird vermutet, dass bis zu 1.000 Menschen in der Zitadelle lebten und auf den Terrassen, die durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem mit Regenwasserr versorgt wurden, Landwirtschaft betrieben. Bis heute ist nicht vollständig geklärt, welche Bedeutung Machu Picchu für die Inka hatte, denn es gibt keine Aufzeichnungen über ihre Nutzung oder ihren Untergang. Erst im Jahr 1911 wurde die völlig mit Urwald überwucherte Inka-Stadt wieder entdeckt und man begann, die Anlage frei zu legen. 1983 nahm die UNESCO die Inkastadt in die Liste des Weltkulturerbes auf.

 

 

 

 

Seit einem Erdrutsch vor ein paar Jahren ist der kleine Ort Aguas Calientes, der den Ausgangspunkt für die Besichtigung der Ruinenstadt darstellt, nicht mehr über eine Straße sondern nur noch per Eisenbahn zu erreichen. Klar, dass die Peruaner hier richtig hinlangen und ein halbes Vermögen für die nur etwa 30 minütige Zugfahrt vom Kraftwerk Hydroelectrica bis nach Aguas Calientes verlangen. Da wir etwas zu früh am Bahnhof sind, genehmigen wir uns in einer der unzähligen kleinen Essensbuden noch einen Kaffee und ein Sandwich. Zumindest wird uns Touristen ein Panorama-Wagon mit extra großen Seiten- und Dachfenstern zugewiesen. Für irgendetwas muss die stolze Summe von umgerechnet knapp 27 € pro Person – One Way wohlgemerkt! – die wir für unser Zugticket blechen mussten, ja gut sein.

 

 


Da stellt sich uns die Frage, ist Machu Picchu eigentlich einen Besuch wert


 

 

In Aguas Calientes angekommen dann gleich der nächste Schock. Hunderte von ausländischen Touristen schieben sich durch die Gassen des kleinen Ortes. So viele Ausländer haben wir in den letzten 10 Monaten quer durch Südamerika nicht gesehen! Wir laufen vorbei an unzähligen Souvenirläden, Restaurants und Hotels, die alle um die Gunst der Touristen buhlen, bis zum Machu Picchu Cultural Center, wo uns der nächste Preisschock erwartet. Für umgerechnet stolze 74 € kaufen wir unsere zwei Eintrittstickets, bevor es zum Busbahnhof geht, von wo aus die Touristen in Kleinbussen im Minutentakt über eine etwa 8 km lange Rumpelpiste mit gefühlten 100 Haarnadelkehren bis hinauf zum Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und des Machu Picchu gekarrt werden. Es erübrigt sich wohl zu erwähnen, dass wir für die Busfahrt nochmal knapp 23 € pro Nase berappen müssen. Was für eine Abzocke!

 

Da stellt sich natürlich die Frage, ist es das viele Geld, das wir ausgeben müssen, nur um überhaupt zum Machu Picchu zu gelangen, eigentlich wert? Für uns fällt die Antwort zwiespältig aus. Der Ausblick über die Jahrhunderte alte Zitadelle, die majestätisch auf dem Gipfelkamm thront und so viele Postkarten ziert, ist absolut spektakulär, keine Frage. Auch das Gefühl einmal selbst genau dort zu stehen, wo die vielen berühmten Fotos dieser geschichtsträchtigen Ruinenstadt entstanden, ist toll.

 

 

 

 

Doch mal abgesehen von der spektakulären Lage direkt auf dem Gipfelkamm bietet Machu Picchu unserer Meinung nach nichts, was man nicht auch für wesentlich weniger Geld in einer der unzähligen anderen Ruinenstädte der Inkakultur, die sich quer durch Peru erstrecken, besichtigen kann. Da wir nun aber schon mal da sind, gibt es dann doch einige sehr interessante und schwindelerregende Dinge zu entdecken. Als erstes laufen wir an den Terrassen entlang, die früher der Landwirtschaft dienten. Interessant sind hier die „Treppen“ aus vorstehenden Steinen, die in die Mauern eingelassen wurden. Wir folgen einem schmalen Inka-Pfad, der direkt entlang der steilen Bergwand angelegt wurde und teilweise nur wenige Zentimeter neben dem mehrere hundert Meter tiefen Abgrund entlang führt. Für alle diejenigen, die an Höhenangst leiden und nicht schwindelfrei sind, ist dieser Weg definitiv nicht empfehlenswert! Auch Bea schlottern die Knie ein wenig, doch der tolle Ausblick auf die spärlich bewaldeten Berghänge, das Tal und den Río Urubamba ist wirklich spektakulär.

 

 

 

 

Zusammen mit bis zu 1.998 weiteren Touristen, die täglich die Inkastadt überrennen, laufen wir durch die erstaunlich gut erhaltenen Grundmauern einer Häusersiedlung. Einzig die aus Holz gefertigten Spitzdächer fielen im Laufe der Jahrhunderte dem Verfall zum Opfer. Wir sind beeindruckt von der Präzision und Genauigkeit, mit der die Inka-Baumeister vor über 600 Jahren riesige Steinquader bearbeiten und exakt aufeinander platzieren konnten. Selbst ganze Treppen und Giebel, an denen die hölzernen Dachkonstruktionen befestigt wurden, sind aus einem durchgehenden Steinquader gemeißelt. Und auch das ausgeklügelte System aus Rinnen, Durchlässen und Sammelbecken, mit denen die Inka-Baumeister das kostbare Regenwasser auffingen und verteilten, ist absolut außergewöhnlich. Einige frei laufende Lamas dienen als natürlicher Rasenmäher und da sie die Horden an Touristen scheinbar schon gewöhnt sind, lassen sie sich nicht aus der Ruhe bringen, als wir uns ganz nah an sie heran schleichen.

 

 

 

 

Wir sind vom vielen Herumlaufen und Treppen steigen auf 2.360 m Höhe ganz schön erledigt und die Sonne, die heute erbarmungslos vom fast wolkenlosen Himmel scheint und uns in unserem eigenen Saft schmoren lässt, tut ihr übriges. Trotzdem haben wir noch eine gut 12 km lange Wanderung vor uns, denn wir wollen nicht noch einmal 54 € für eine Zugfahrt ausgeben und so beschließen wir entlang der Gleise zu Fuß von Aguas Calientes zurück nach Hydroelectrica zu laufen. Dass uns auf der Wanderung gleich zweimal eine Diesellock entgegen kommt, ist an sich kein Problem, denn neben den Gleisen ist genug Platz, um die Eisenbahn vorbei zu lassen. Doch zweimal kommen wir dann doch etwas ins Schwitzen, denn zum einen müssen wir zwei relativ schmale Tunnel durchqueren, in dem uns besser kein Zug entgegenkommen sollte und zum anderen müssen wir über eine Brücke, die über den Rio Urubamba führt und nicht gerade einladend wirkt.

 

 

 

 

Es ist bereits Dunkel und wir sind ziemlich müde und erschöpft, als wir endlich zurück in unserem Hotelzimmer sind. Bevor es ab ins Bett geht, inspizieren wir allerdings noch schnell die heftig juckenden Andenken, die uns die Heerscharen von Sandfliegen beschert haben, die sich in und um Machu Picchu tummeln! Merke: Ja nicht das Moskitospray vergessen, wenn man Machu Picchu besuchen will!

 

 


Machu Picchu – Alle Fakten auf einen Blick:


  

Anreise:

Von Santa Teresa aus nimmt man ein Taxi zum Bahnhof ins ca. 15 Autominuten entfernte Hydroelectrica. Letzteres besteht im Übrigen nur aus einem Bahnhof, ein paar Essensbuden und einem Wasserkraftwerk, das dem „Ort“ seinen Namen gibt. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es dort nicht und es empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen (Diebstahlgefahr) auch nicht, dort sein Zelt aufzustellen.

 

TIPP: Das Taxi am besten bereits am Vorabend über das Hotel buchen. Kosten für 2 Personen ca. 12 Euro.

 

Von Hydroelectrica fährt dreimal am Tag ein Zug ins ca. 12 km entfernte Aguas Calientes.

 

Fahrplan (Stand August 2015):

  • Abfahrt Hydroelectrica: 7:54 Uhr, 15:00 Uhr, 16:35 Uhr
  • Abfahrt Aguas Calientes: 6:44 Uhr, 12:35 Uhr, 13:30 Uhr
  • Kostenpunkt: ca. 27 € p. P. für ein One-Way-Ticket

 

In Aguas Calientes angekommen, besorgt man sich sein Eintrittsticket beim Machu Picchu Cultural Center, das direkt in der Ortsmitte gelegen ist. Achtung: Direkt am Eingang zum Machu Picchu können keine Eintrittstickets gekauft werden!

 

  • Kostenpunkt: 37 € pro Person.

 

Die Haltestelle für die Minibusse hinauf zur Ruinenstadt befindet sich direkt in der Flaniermeile und ist dank der langen Schlangen wartender Touristen nicht zu übersehen.

 

Das Ticket-Büro befindet sich in einem kleinen Holzbüdchen gegenüber der Haltestelle.

 

  • Kostenpunkt: 23 € für ein Return-Ticket

 

Entgegen der Warnungen unseres Reiseführers, dass einem große Rucksäcke und Wasserflaschen am Eingang zum Machu Picchu abgenommen werden, wurde bei uns keine derartige Kontrolle durchgeführt. Direkt am Eingang befinden sich einige Souvenirläden, Imbissstände und Toiletten.

 

Achtung: Innerhalb der Anlage gibt es keine Essensstände und auch keine Toiletten! Trinkwasser kann nur an wenigen Stellen und auch nur zu einem absoluten Wucherpreis erworben werden.

 

TIPP: Sonnencreme & Moskitospray nicht vergessen, denn hier wimmelt es nur so vor blutsaugenden Sandfliegen!

 

Rückreise:

Da am späten Nachmittag bzw. Abend kein Zug mehr von Aguas Calientes zurück nach Hydroelectrica fährt, kann man den etwa 12 km langen Rückweg entlang der Bahngleise entweder zu Fuß antreten, oder eine Nacht in Aguas Calientes verbringen und am nächsten Vormittag einen Zug zurück nehmen.

 

In Hydroelectrica warten meistens ein paar Taxis am Bahnhof, die die erschöpfen Touristen für ca. 6 € zurück nach Santa Teresa bringen.

 

Fazit:

Alles in Allem hat uns der Ausflug zum Maccu Picchu allein an Transport und Eintrittspreisen etwa 200 Euro gekostet und war damit so teuer, wie keine andere Attraktion auf unserer bisherigen Reise. Obwohl wir die absolute Euphorie mancher Maccu Picchu-Besucher nicht teilen können, war es dennoch ein sehr interessanter Ausflug und wenn ihr einmal in Peru seid, so gehört ein Besuch der alten Inka-Stadt wahrscheinlich trotz der unverhältnismäßig hohen Kosten zu den Dingen, die man einfach gemacht haben muss. Ein zweites Mal würden wir die Zitadelle hoch oben in den Bergen jedoch nicht besuchen.

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Kommentare: 10
  • #10

    Bea & Helle (Dienstag, 12 Januar 2016 17:47)

    @Steffi:
    Schön, dass du unsere Seite gefunden hast und sie dir so gut gefällt!
    Wir wünschen dir viel Spaß beim Schmöklern! :-)
    Ja, leider gehören auch weniger schöne Geschichten zu unserem Reiseleben. Für uns ist es wichtig unsere Reise von allen Seiten zu beleuchten und auch zu beschreiben, die unglaublich tollen Momente genau so wie die traurigen, ansträngenden oder ärgerlichen...
    Herzliche Grüße und auch dir ein schönes neues Jahr!
    Bea & Helle

  • #9

    Steffi (Freitag, 01 Januar 2016 17:48)

    Hallo Bea und Helle,
    über einen Link auf Facebook habe ich Eure Seite gefunden --- und mich gleich festgelesen.

    Eure Reiseabenteuer sind sehr spannend beschrieben. Ich fand es auch sehr gut, dass Ihr über den Unfall von Johanna und Emil geschrieben habt. Das zeigt einmal mehr, dass das Leben hart und ungerecht sein kann. So ein Unfall muss nicht unbedingt auf einer großen Reise passieren, man kann auch direkt vor der Haustür über den Haufen gefahren werden.

    Werde jetzt erst mal auf Euer Webseite die älteren Artikel durchstöbern.
    Wünsche Euch Alles Gute für 2016.
    Viele Grüße,
    Steffi

  • #8

    Bea & Helle (Sonntag, 27 Dezember 2015 22:39)

    @Chris:
    Vielen Dank für dein positives Feedback bezüglich unserer Entscheidung von dem tragischen Unfall von Emil & Johanna zu berichten. Wir hoffen, dass das Schicksal der beiden vielleicht den einen oder anderen dazu bewegt nachzudenken und falls er oder sie unzufrieden mit seiner/ihrer aktuellen Situation ist... vielleicht schon im nächsten Jahr etwas daran zu ändern!
    In diesem Sinne wünschen wir allen einen tollen Start ins neue Jahr! Auf viele neue Abenteuer, spannende Begegnungen und glückliche Momente!

  • #7

    Chris (Sonntag, 27 Dezember 2015 19:11)

    Servus ihr zwei,

    irgendwie kann ich mich über diesen Bericht gar nicht richtig freuen. Da ziehen zwei aus die Welt zu entdecken und nur einer kehrt zurück. Was es für Spuren in Emil hinterlässt kann keiner sagen. Aber ich danke euch für diese Aussage:"Wir hatten überlegt, ob wir überhaupt von Johanna und Emil berichten, aber dann dachten wir, dass ihr tragisches Unglück vielleicht ein Zeichen ist, dass man sein Leben nie als selbstverständlich sehen sollte und es viel schneller zu Ende sein kann, als man glaubt. Und deshalb ist es umso wichtiger, im hier und jetzt zu leben und das Beste aus seinem Leben zu machen und nicht alles „auf später“ zu verschieben, denn dann ist es vielleicht zu spät. :-("
    Ich habe in meinem Leben zu viele gesehen die nicht zurück gekommen sind. Daher habe ich mir mal geschworen nie das Haus zu verlassen ohne das Feld vorher zu pflügen. Denn vorbei sein kann es von jetzt auf gleich, sei es durch einen Unfall, Krankheit oder einen feigen Mord (wie an Heiligabend in Herborn)!
    Ich wünsche euch wirklich alles alles gute auf eurer weiteren Fahrt und im Jahr 2016,
    Chris

  • #6

    Bea & Helle (Samstag, 19 Dezember 2015 16:17)

    @StephanPsy:
    Vielen Dank, es freut uns, dass dir unser neuer Reisebericht so gut gefällt.
    Ja, leider hat am Maccu Picchu der Tourismus die letzten Jahre sicher stark zugenommen und so konnten wir die alte Inka-Stadt nicht mehr so frei und idyllisch erleben wie es die Besucher vor einigen Jahren sicher noch konnten.
    Ist wie überall auf der Welt, irgendwann schlägt der Massentourismus zu und die Orte verändern sich dann leider i. d. R. zum Negativen. Aber dagegen ist kein Kraut gewachsen…
    Wir hatten überlegt, ob wir überhaupt von Johanna und Emil berichten, aber dann dachten wir, dass ihr tragisches Unglück vielleicht ein Zeichen ist, dass man sein Leben nie als selbstverständlich sehen sollte und es viel schneller zu Ende sein kann, als man glaubt. Und deshalb ist es umso wichtiger, im hier und jetzt zu leben und das Beste aus seinem Leben zu machen und nicht alles „auf später“ zu verschieben, denn dann ist es vielleicht zu spät. :-(

    @Klaus Maier:
    Erst mal freut es uns natürlich, dass auch dir unser neuer Reisebericht so gut gefällt.
    Und du schreibst, was wir ein paar Zeilen weiter oben bereits vermutet hatten. Ein paar Jahre zurück und schon sieht die Welt ganz anders aus. Aber zum Glück gibt es (zumindest im Moment) noch immer Ecken auf dieser Erde, die noch nicht vom Massentourismus überrannt wurden und mit Motorrädern zu Reisen ermöglichte es uns, genau diese Flecken zu erkunden und deshalb lieben wir die Freiheit und Unabhängigkeit des Motorradreisens so. :-)

    @Conny und Olaf:
    Hallo ihr beiden!
    Schön auch hier von euch zu hören! :-) Ja, uns geht es gut. Wir sind noch immer in Kolumbien unterwegs und werden hier auch Weihnachten feiern. Kolumbien ist ein tolles Land. Wir werden berichten! :-)
    Wir wünschen euch ebenfalls ein schönes Weihnachtsfest und einen tollen Start ins neue Jahr!

    Herzliche Grüße
    Bea & Helle

  • #5

    Conny und Olaf (Mittwoch, 16 Dezember 2015 14:37)

    Hallo Bea und Helle,

    wir hoffen es geht euch gut. WIr haben mal kurz im Trannsalp Forum geschrieben.
    Schöne Grüße aus Hamburg.
    Wir wünschen euch Beiden eine schöne Vorweihnachtszeit.

    Schönen Gruß
    Conny und Olaf

  • #4

    Klaus Maier (Mittwoch, 09 Dezember 2015 07:21)

    Hallo Ihr zwei,

    wie immer habt Ihr super Fotos gemacht und einen super tollen Bericht geschrieben. In Machu Picchu war ich vor fast 25 Jahren. Da war das alles noch richtig gemütlich. Schade, dass es inzwischen so ein Nepp geworden ist. Ich werde Euch zu Weihnachten noch was überweisen, vieleicht kann ich die Scmerzen, die Eure Reisekasse da erleiden musste etwas lindern. Ihr habt Recht, es gibt da jede Menge andere alte Inka-Anlagen in Peru, die nicht so ein Nepp sind und auch sehr beeindruckend sind. Aber was Besonderes ist es doch. Wart Ihr auch in Sacsayhuaman oberhalb von Cusco. Das erschlägt einen, alleine von der Größe.

    Ganz liebe Grüße,

    Klaus

  • #3

    StephanPsy (Dienstag, 08 Dezember 2015 19:01)

    Hallo Bea und Helle,

    danke für den tollen Bericht und die wunderschönen Photos, vor allem von Maccu Picchu und von der Zufahrt dorthin, danke auch, dass ihr auch kritisch davon geschrieben habt, von den Preisen und dem Problem Massentourismus. Ich bin zwar nicht so weit gereist wie Ihr, aber schon so alt, dass ich z.B. Mykene, Delphi, Bassai und Olympia in Hellas noch einsam und ohne Kassa und Touristenzaun drum rum erlebt habe (1965), so schnell ändern sich die Zeiten ...

    Aber geschockt bin ich von den Bericht über Johanna und Emil, ich hab erst nach dem Absatz vom Wiedersehen ein bißchen in deren Webseite gestöbert http://thebigtrip.se/ und mir gedacht, was für ein sympathisches Paar mit so einer tollen Abenteuerreise, jung und hübsch und mutig, beneidenswert --- und erst danach bei Euch weitergelesen und die Zeilen vom Unfall bemerkt - grauslich - die Armen, meine Beileid und Mitgefühl an alle die sie kannten bzw kennen ... und Wünsche zur gute Besserung an Emil

    Bitte passt gut auf auf Euch !

  • #2

    Bea & Helle (Montag, 07 Dezember 2015 23:01)

    Servus Hans,
    das ATF-Getriebeöl wäre Helle´s Notlösung gewesen, aber er wollte es einfach nicht glauben, dass es in einer 350.000 Einwohner Stadt kein Gabelöl aufzutreiben gibt! :-)
    Da wir keine Führung in Maccu Picchu gebucht haben, war es für uns schwer zu sagen, welche Gebäude älteren oder neueren Datums waren, doch die Passgenauigkeit der riesigen Steinblöcke ist mehr als beeindruckend. Wenn diese dann auch noch älteren Erbauungsdatums sind, dann ist die Leistung der Inka-Baumeister nur umso gewaltiger!
    Herzliche Grüße, aktuell aus Kolumbien, in die Heimat,
    Bea & Helle

  • #1

    Hans aus perach (Sonntag, 06 Dezember 2015 07:33)

    Hallo ihr Beiden
    Wenn ihr wieder mal kein Gabeloel auftreiben könnt dann schaut ob ihr ATF-Automatik-getriebeoel bekommt, das geht genauso!
    Ist euch in Maccu-piccu aufgefallen dass die offensichtlich ältere Baukultur wesentlich höher entwickelt war als die neuere?
    Die ältere Kultur hat wesentlich größere Steinbloecke nahtlos aneinander gefügt, die spätere Kultur hat nur noch grob behauene kleinere Steine aufeinander geschichtet. Auf einem eurer Fotos ist das deutlich zu sehen.

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