Reisebericht Kuba
Einreise & Motorradimport:
Detaillierte Infos zu Einreisebestimmungen sowie zum temporären Fahrzeugimport findest du in unseren Länderinfos & Reisetipps Jamaika, Kuba & Mexiko
Route:
Camaguey - Florida - Jatibonico - Trinidad - Luna - Cienfuegos - Ariza - Abreus - Juragua - Playa Giron - Playa Larga - Jaguey Grande - Coliseo - Matanzas - Havanna - Mariel - Bahia Honda - La Palma - Vinales - Cayo Jutias - Vinales - Pinar del Rio - Artemisa - Havanna - Jaguey Grande - Cienfuegos
Die Route auf der Google Karte dient der Übersicht und zeigt im Großen und Ganzen unsere gefahrene Strecke, im Detail kann es aber zu Abweichungen kommen.
Gefahrene Kilometer von Burghausen:
118.566 Km
Spritpreis:
0,90 €/Liter (90 Oktan)
Währung:
Peso convertible/Peso cubano
Probleme mit den Motorrädern: -
Stürze/ Umfaller: -
Gesundheit/ Verletzungen: -
Die Zeit hier auf Kuba verfliegt wie im Zeitraffer. Wir haben den Osten der Insel bereits ausgiebig erkundet. Haben wunderschöne alte Kolonialstädte besucht, entlegene Winkel und abgeschiedene Küsten mit unseren Motorrädern erkundet und traumhafte, karibische Bilderbuchstrände besucht. Doch unsere spannende Motorradreise durch Kuba ist noch lange nicht zu Ende!
Die nächste Station auf unserer Zeitreise durch Kuba ist das im Jahr 1514 von spanischen Eroberern erbaute Trinidad, dass einst eine der bedeutendsten Zuckermetropolen der Insel war, was ihr auch die zahlreichen Prachtbauten rund um den zentralen Platz, den Plaza Mayor, bescherte. Zusammen mit dem für seine Zuckerrohrplantagen und insgesamt 48 Zuckermühlen berühmte Valle de los Ingenios gehört auch Trinidad seit vielen Jahren zum UNESCO Weltkulturerbe.
Für uns ist es aber das einfache und dennoch glückliche und erfüllte Leben der Kubaner, das wir hier in den engen Gassen und auf den weitläufigen Plätzen mit seinen wunderschönen Kolonialstilbauten erleben und das Trinidad für uns so besonders macht. Egal ob die Straßenhändler, die bereits früh morgens mit dem Fahrrad oder kleine Wägen durch die Gassen fahren und ihre Ware lautstark anpreisen, oder die findigen Besitzer alter US Oldtimer, die ihre Schmuckstücke kurzerhand zu Taxis umfunktionieren und damit Touristen auf Panoramafahrten durch die Stadt und hinaus in das gut 20 km entfernte Tal der Zuckermühlen kutschieren.
In der„Casa del Tabaco“ schauen wir einem echten Meister seines Fachs über die Schulter, während er mit einer unglaublichen Fingerfertigkeit aus mehreren getrockneten Tabakblättern Zigarren dreht, die Enden versiegelt und sie anschließend in einer Presse für mehrere Stunden komprimiert, bevor sie aufwendig verpackt und für die Kunden zum Kauf angeboten werden.
Die Sonne steht bereits tief über den Dächern, als wir Kubas angeblich schönsten Platz, den Plaza Mayor, erreichen. Der goldene Glanz der Abenddämmerung liegt bereits über dem von hohen, schlanken Palmen eingerahmten Platz mit seinen bronzenen Windhund-Statuen, üppigen Blumenbeeten und aufwendig verzierten, übergroßen Vasen. Auf einer der weißen Metallbänke mit Weinrebenmuster sitzt ein älterer Kubaner, Skizzenblock und Bleistift in der Hand. Der Künstler beobachtet gerade einen der unzähligen Straßenhunde, der sich auf den von der Sonne aufgewärmten Steinen des Platzes niedergelassen hat und vor sich hin döst. Fasziniert folgen wir seinem flink über das Papier fliegenden Stift, der den kleinen, zerzausten Straßenhund im Handumdrehen auf seinem Block einfängt.
In der„Casa del Tabaco“ schauen wir einem echten Meister seines Fachs über die Schulter, während er mit einer unglaublichen Fingerfertigkeit aus mehreren getrockneten Tabakblättern Zigarren dreht, die Enden versiegelt und sie anschließend in einer Presse für mehrere Stunden komprimiert, bevor sie aufwendig verpackt und für die Kunden zum Kauf angeboten werden.
Die Sonne steht bereits tief über den Dächern, als wir Kubas angeblich schönsten Platz, den Plaza Mayor, erreichen. Der goldene Glanz der Abenddämmerung liegt bereits über dem von hohen, schlanken Palmen eingerahmten Platz mit seinen bronzenen Windhund-Statuen, üppigen Blumenbeeten und aufwendig verzierten, übergroßen Vasen. Auf einer der weißen Metallbänke mit Weinrebenmuster sitzt ein älterer Kubaner, Skizzenblock und Bleistift in der Hand. Der Künstler beobachtet gerade einen der unzähligen Straßenhunde, der sich auf den von der Sonne aufgewärmten Steinen des Platzes niedergelassen hat und vor sich hin döst. Fasziniert folgen wir seinem flink über das Papier fliegenden Stift, der den kleinen, zerzausten Straßenhund im Handumdrehen auf seinem Block einfängt.
Es ist bereits spät, als wir zurück zu unserer Casa Pariculares laufen, doch die engen, mit grobem, unregelmäßigen Kopfsteinpflaster ausgelegten Gassen sind noch immer hell erleuchtet. Die schweren Holztüren der kleinen Bars, Souvenirläden und Galerien stehen weit geöffnet, um die angenehm kühle Abendluft willkommen zu heißen und aus vielen der Lokale ertönen rhythmische, afrokubanische Klänge.
Bevor wir uns am nächsten Morgen auf den Weg machen, decken wir uns noch mit Lebensmitteln für die nächsten Tage ein, denn wir wollen einen kleinen Offroadtrack am Meer entlang fahren und hoffen irgendwo an der dünn besiedelten Küste unser Zelt aufzuschlagen.
Dank Mangelwirtschaft und internationaler Sanktionen ist das Angebot an Lebensmitteln jedoch relativ rar. Für je ein Stück Salami und Hartkäse müssen wir über eine Stunde anstehen, doch zum Glück treffen wir zumindest genau zum richtigen Zeit in der örtlichen Bäckerei ein, denn es gibt gerade frisches Baguette und Semmeln. Wir zögern nicht lange und decken uns mit 10 Semmeln ein, bevor die Backwaren ausverkauft sind. An einem kleinen Gemüsestand finden wir dann noch eine Gurke und ein paar Tomaten.
Während wir unseren Einkauf erledigen, hat sich schon wieder eine große Menschentraube um unsere Motorräder versammelt. Einige von ihnen machen Fotos mit ihren Handys, während andere einen ganz genauen Blick auf unsere Motorräder werfen, denn „große“ Motorräder wie unsere Honda Transalps gibt es auf Kuba nicht. So ist es kein Wunder, dass wir überall auffallen wie bunte Hunde und stets die Aufmerksamkeit der Passanten auf uns ziehen, egal, wo wir stehen bleiben.
Die Kubaner sind ein offenes, neugieriges und freundliches Volk
Da die Kubaner ein offenes, neugieriges und freundliches Volk sind, machen uns diese Massenaufläufe nichts aus, ganz im Gegenteil, wir freuen uns sehr mit ihnen über unsere Motorräder und unsere Reise zu plaudern, denn so bilden wir eine Brücke, die schnell das Eis schmelzen lässt und viele interessante und spannende Begegnungen ermöglicht.
Wir lassen Cienfuegos fürs Erste links liegen, fahren vorbei an dem gigantischen Stahlbeton-Gerippe eines nie fertig gestellten Atomkraftwerks und finden dank der Hilfe eines Einheimischen schließlich den ziemlich versteckten Zufahrtsweg hinunter zur Südküste.
Noch bevor wir die Küste erreicht haben ist uns klar, warum diese Strecke weder in unserem GPS, noch auf unserer papierenen Landkarte eingezeichnet ist. Der relativ schmale, leicht sandige Weg scheint nur selten befahren zu sein. Immer wieder ragen Ästen des umliegenden Mangrovenwalds so weit in den Weg, dass wir uns hinter unsere Windschilder ducken müssen, um nicht von ihnen erwischt zu werden. Mal fahren wir direkt am sandigen Ufer mit Blick auf die schroffe Steinküste entlang, mal kämpfen wir uns über ruppige Steinpiste mit weit aus dem Untergrund ragenden Felsen.
Wir sind seit gut zwei Stunden auf dem einsamen Weg unterwegs und haben bisher noch keine Menschenseele getroffen, kein Wunder, denn ein normales Auto hätte schon längst kehr machen müssen. Dank der abwegigen Piste und der abgeschiedenen Gegend ist es kein Problem, am frühen Abend ein geschütztes Plätzchen abseits der Strecke zu finden, um dort unser Nachtlager aufzuschlagen. Das steinige Kliff, auf dem wir unser Zelt aufschlagen, wird zur einen Seite von einem dichten Mangrovenwald eingerahmt, während die raue Brandung auf der anderen Seite unablässig in laut klatschenden Wellen gegen das zerklüftete Gestein schlägt.
Obwohl Kuba ein fast tropisches Klima aufweist, haben wir aktuell „Winter“ und so kommt es, dass die Temperatur nachts immer wieder auf kühle 10 Grad fällt. Schnell sammeln wir einiges an Schwemmholz, das überall am Strand zu finden ist und entfachen ein kleines Feuer, neben dem wir uns noch eine ganze Weile zusammen setzen und die vielen Erlebnisse und Begegnungen der letzten Tage Revue passieren lassen, bevor wir uns schließlich in unser Zelt zurück ziehen.
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Es ist noch früh am nächsten Morgen, als wir von einem knatternden Geräusch geweckt werden. Schnell ziehen wir uns an und hüpfen aus dem Zelt, da sehen wir auch schon einen kleinen, ziemlich heruntergekommenen alten Geländewagen mit drei Männern heranfahren. Die drei Fischer staunen nicht schlecht, als sie unsere Motorräder und unser Zelt erspähen, doch nach einem etwas distanzierten „Hóla“ gewinnt dann doch die Neugierde und die Drei befragen uns nach dem woher und wohin unserer Reise, während wir uns bei ihnen im Gegenzug über den Fischfang hier an der Küste erkundigen. Wir beobachten die Männern eine ganze Zeit lang dabei, wie sie einen exotischen Fisch nach dem anderen aus den rauen karibischen Fluten holen, ihn mit wenigen geübten Handgriffen zerlegen und in eine mit Eis gefüllte Kühlbox verfrachten.
So ist es bereits später Vormittag und die Sonne steht schon hoch über unsere Köpfen, als wir endlich unser Zelt abbauen und unsere Motorräder aufpacken. Eine kleine Gruppe Stachelschwanzleguane hat es sich ganz in unserer Nähe auf dem warmen Gestein gemütlich gemacht und scheint den sonnigen Tag genau so zu genießen wie wir.
Das Gefühl selbst über Havannas Prachtallee zu fahren, ist einfach unbeschreiblich
Gut eine Stunde später erreichen wir das erste Dorf entlang der Küstenstraße, das aus nicht mehr als einigen einfachen Hütten besteht. Wir parken unsere Motorräder im Schatten eines großen Laubbaums und machen eine kurze Trinkpause, denn die heißen Mittagstemperaturen und die durchaus anstrengende Fahrt über die teilweise sandige Piste treiben uns den Schweiß auf die Stirn. Direkt neben uns hat es sich ein junger Bub auf den großen, knorrigen Wurzeln des Baums gemütlich gemacht und spielt mit einem kleine Hundewelpen. Er bekommt ganz große Augen, als wir unsere Motorräder neben ihm parken und späht schüchtern zu uns herüber, hin und her gerissen zwischen kindlicher Neugierde und Respekt von unseren Motorrädern.
Mit dem Erreichen von Playa Girón sind wir endgültig zurück in der Zivilisation. Angesichts unserer fast verbrauchten Trinkwasservorräte sind wir durchaus froh uns in einem kleinen Laden wieder mit dem nötigsten eindecken zu können. Die nun wieder geteerte Küstenstraße führt uns entlang der berühmten Schweinebucht, in der von den USA unterstützte Exilkubaner im Jahr 1961 einen militärischen Angriff auf Kuba verübten. Noch heute befinden sich einige Militärposten entlang der Küste und an einigen Orten erinnern alte Panzer und Monumente an die gescheiterte Invasion, die den Sturz Fidel Castros Revolutionsregierung zum Ziel hatte.
Die nächste Station auf unserer Motorradreise durch Kuba ist eine der wohl charismatischsten Großstädte der Welt: La Habana.
Havanna ist nicht nur Hauptstadt der Republik Kuba und somit politisches Zentrum der Insel sondern dank der historischen Altstadt La Vieja mit hunderten gut erhaltener kolonialer Bauwerke aus fünf Jahrhunderten Geschichte auch UNESCO Weltkulturerbe. Das Gefühl auf unseren eigenen Motorrädern Seite an Seite mit wunderschön restaurierten US Oldtimern über Havannas Prachtallee „Paseo del Prado“ zu fahren, ist einfach unbeschreiblich.
Wir haben nur zwei Tage Zeit, die Stadt zu erkunden, denn der Verschiffungstermin unserer Motorräder rückt immer näher. So haben wir ein strammes Programm vor uns, als wir am nächsten Morgen zu Fuß aufbrechen, um die Altstadt zu erkunden. Vom Plaza de la Catedral folgen wir den engen Gassen südwärts zum ältesten Platz der Altstadt, dem im frühen 16. Jahrhundert gegründeten Plaza de Armas, der heute den größten Antiquitätenflohmarkt Havannas beherbergt. Vor allem die alten Fotoapparate aus den 1970er und 80er Jahren, sowie alte Münzen und Anstecknadeln haben es Helmut angetan. Wir schlendern über den Markt, bestaunen die oft sehr gut erhaltenen Antiquitäten, staunen einmal mehr über die vielen Relikte der Sowjetunion, die man in Kuba findet und kaufen schließlich einige Anstecknadeln, die zukünftig die Seitentaschen unserer Motorräder zieren sollen.
Das einzigartige kubanische Flair ist hier in den geschichtsträchtigen Straßen Havannas noch deutlicher zu spüren als in allen anderen Städten des Landes. Ältere Herren sitzen im Schatten der Hauseingänge zusammen und spielen eine Partie Schach, ohne sich von den vorbei hetzenden Touristenströmen stören zu lassen. An jeder Ecke und in jedem Restaurant finden sich Musiker zusammen, die die Straßen und Plätze mit rhythmischen Rumba- und Salsa-Melodien füllen. Und wir treffen auf charismatische Wahrsagerinnen wie die legendäre „Señora Habana“, die bereits seit über 20 Jahren auf dem Plaza de la Catedral ihre Dienste als Medium anbietet.
Auf den Straßen Havannas sehen wir auch das erst und einzige Mal auf unserer Reise durch Kuba einige größere Motorräder, meist alte Harley Davidson aus den 50er Jahren sowie uns unbekannte sowjetische und chinesische Marken. Wir haben die Gelegenheit einige der kubanischen Besitzer anzusprechen und Fragen zu stellen, die uns nicht nur ausführlich, sondern auch mit einem gewissen Stolz von den Bikern beantwortet werden.
Wir teilen uns die Landstraße nur noch mit einfachen Pferdefuhrwerken
Zum Abschluss unseres Havanna Aufenthalts gönnen wir uns eine Fahrt in einem leuchtend roten Chevrolet Cabriolet aus dem Jahr 1954. Wir nehmen auf dem mit weißem Leder überzogenen Rücksitz des Cabriolets Platz, während uns unser elegant gekleideter Chauffeur eine halbe Stunde lang durch die Stadt und vorbei an Havannas Prachtbauten kutschiert. Was für ein gelungener Abschluss für unseren Besuch in Kubas Hauptstadt!
Als wir Havanna am nächsten Tag durch seine von einfachen Arbeitervierteln geprägten Vororte Richtung Westen verlassen, zeigt sich die Stadt von einer ganz anderen Seite. Wir fahren vorbei an riesigen und relativ heruntergekommenen Betonbauten, die unverkennbar an den Stil der Gebäude der ehemaligen Sowjetunion erinnern und nichts mit dem Charme und Glanz der Altstadt Havannas zu tun haben.
Gut 200 km führt uns unsere Fahrt durch die landwirtschaftlich geprägte Landschaft der Nordküste gen Westen. Erneut begeben wir uns auf einer Zeitreise in eine längst vergangene Zeit, in der die Bauern ihre Felder noch in mühevoller Handarbeit mit hölzernen Pflügen bestellen. Es ist bereits Stunden her, seit uns das letzte Auto entgegen gekommen ist und wir teilen uns die Landstraße nur noch mit einfachen Pferdefuhrwerken, auf denen die Bauern ihre Ernte von den Feldern auf die Höfe transportieren. Nur hin und wieder, wenn uns das Konterfei des berühmten kolumbianischen Revolutionsführers Che Guevara zusammen mit seinem bekannten Ausspruch „¡Hasta la victoria siempre!“ – „Immer bis zum Sieg!“ - von alten Schildern und Hausmauern her anstrahlt, werden wir an die schwierige Vergangenheit Kubas erinnert, mit deren Nachwirkungen das Land noch heute zu kämpfen hat.
Gegen Mittag halten wir in einem Dorf, um uns an einem kleinen Pizza-Stand mit einem Imbiss zu stärken. Wir lieben diese kleinen Buden, die an jeder Ecke zu finden sind und in der man für ein paar Peso Cubano leckere kleine Pizzas serviert bekommt. Außerdem führen diese Stopps meist zu interessanten Gesprächen mit den Einheimischen, denn egal wo wir auftauchen, unsere Motorräder sind das Gesprächsthema Nummer eins!
Mit dem Valle de Viñales erreichen wir die letzte Station auf unserer Reise durch Kuba. Das ursprüngliche Tal mit seinen imposanten Kegelfelsen, die wie riesige Buckel aus der ebenen Landschaft empor ragen, ist vor allem für seine malerische Schönheit und seine weitläufigen Tabakplantagen bekannt.
Im gleichnamigen Örtchen Viñales, das sich trotz steigender Touristenzahlen noch immer seinen verschlafenen ländlichen Charme bewahrt hat, verbringen wir unsere letzten Tage. Neben einer Wanderung durch die Tabakplantagen und einem Ausflug in die Cueva del Indio, eine riesige Kalksteinhöhle, die von einem unterirdischen Fluss durchzogen wird, genießen wir vor allem die Ruhe und Beschaulichkeit. Wir sitzen auf dem große Platz vor der Kirche und beobachten die Kinder und Hunde beim spielen, statten dem lokalen Freiluft-Metzger einen Besuch ab und reihen uns jeden Morgen in die Schlange der Wartenden vor der örtlichen Bäckerei, um auch ein paar ofenfrische Semmeln zu ergattern.
Insgesamt vier spannende Wochen waren wir auf Kuba unterwegs, haben die Insel ausgiebig auf unseren Motorrädern erkundet und das Flair und die Lebensfreude der Menschen in uns aufgesogen. Wir haben unsere Fahrt über die Insel sehr genossen, doch haben auch wir zu spüren bekommen, was es heißt, in einem Land unterwegs zu sein, das seit Jahrzehnten mit Embargos und Mangelwirtschaft zu kämpfen hat. So verabschieden wir uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge von Kuba, als wir unsere Motorräder in der Hafenstadt Cienfuegos wieder auf das Segelschiff laden und freuen uns auf neue Ufer und neue Abenteuer.
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Bea & Helmut (Mittwoch, 24 August 2016 03:26)
@ALLE:
Vielen Dank für eure positiven Kommentare!
Es freut uns wie immer SEHR zu lesen, dass euch auch unser aktueller Reisebericht und die Bilder so gut gefallen!
@Udo:
Ja. Kuba war das erste Land auf unserer Reise, in dem wir unsere deutschen Kennzeichen abnehmen und gegen lokale, kubanische Kennzeichen austauschen mussten. Leider haben wir die Kennzeichen bei der Ausreise wieder abgeben müssen, hätten sie zu gerne als Souvenir behalten! :-)
Tom/Oggy (Freitag, 05 August 2016 17:11)
Servus es zwoa,
schee eier Bericht vo Kuba. Is moi ebs andas wia so a ARD-Reportagn.
Gfrei mi scho auf de Gschichtn aus Mexico.
Gruss,
Tom
Udo (Mittwoch, 03 August 2016 17:03)
Hallo,
wieso habt Ihr auf einmal so komische Kennzeichen, musstet Ihr Eure deutschen kennzeichen austauschen ?
Liebe Grüße,
Udo
Hans (Sonntag, 31 Juli 2016 07:28)
Hallo ihr Beiden,
sehr guter Bericht und, wie immer, hervorragende Fotos!!
Ihr seht Euch die Welt vor allem abseits des Mainstreams an und das macht es für einen Mitleser wie mich so interessant!
Man kann erahnen, wie prachtvoll die Städte einst waren. Bemerkenswert, wie schnell die "moderne" Bauweise herunterkommt und wesentlich schneller verfällt, als die alten Bauten. Stahlbeton ist halt nicht von Dauer, wenn er nicht in Abständen von 30-40 Jahren gründlich saniert wird.
Übrigens: Das runde Kopfsteinpflaster heißt bei uns "Katzenkopfpflaster" und kann ausgiebig auf der Burghauser Burg bestaunt werden - falls ihr euch mal wieder hierher verirren solltet ;-)
Schöne Grüße aus dem hochsommerlichen Perach
StephanM (Samstag, 30 Juli 2016 21:26)
Klasse ! Wiedermal spannend, schön und informativ, Euer Bericht, Danke, liebe Grüße aus Niederbayern, Stephan