Länderinfos & Reisetipps //  Mit dem Motorrad durch Südostasien


(Stand Oktober 2012)

Bereiste Länder: 7

 

Grenzübertritte: 11

 

Reisezeit gesamt (SOA):

7 Monate

(Oktober 2011 bis April 2012)

 

Zurückgelegte Kilometer:

ca. 18.000 km



Visum & Einreise



(Aktualisiert Nov. 2020)

Thailand:

Für Deutsche besteht für eine Aufenthaltsdauer von maximal 30 Tagen keine Visapflicht. Es kann jedoch sein, dass bei der Einreise der Nachweis eines Weiterreisetickets (Flug, Bus, Bahn) vorzulegen ist. Eine einmalige Verlängerung des touristischen Aufenthalts um weitere 30 Tage ist möglich. Du darfst jedoch nicht öfters als 2 Mal pro Jahr ohne Visum nach Thailand einreisen. Reicht dir der 30-tägige Aufenthalt nicht, so besteht die Möglichkeit vorab bei der Thailändischen Botschaft ein Touristenvisum für 60 Tage zu beantragen.

 

Kambodscha:

Im Rahmen der Einreise wird ein sogenanntes "Visa on Arrival" der Kategorie T (Tourismus) kostenpflichtig ausgestellt. Es erlaubt einen Aufenthalt von 30 Tagen. Das T Visum kann bei der Einwanderungsbehörde des Innenministeriums (in Phnom Penh gegenüber dem Flughafen) einmalig um weitere 30 Tage verlängert werden.

 

Laos:

Im Rahmen der Einreise wird ein sogenanntes "Visa on Arrival" für aktuell (Stand 11/2020) 30 USD ausgestellt. Es erlaubt einen Aufenthalt von 30 Tagen. Zur Ausstellung des Visums werden 2 Passbilder benötigt.

Achtung: Nicht alle Grenzübergänge bieten "Visa on Arrival" an! Auf der Seite des Deutschen Auswertigen Amtes findest du eine ständig aktuelle Liste der geeigneten Grenzübergänge.

 

Malaysia:

Für Deutsche besteht für eine Aufenthaltsdauer von maximal 3 Monaten keine Visapflicht. Es kann jedoch sein, dass bei der Einreise der Nachweis eines Weiterreisetickets (Flug, Bus, Bahn) vorzulegen ist.

 

Indonesien:

Für Deutsche besteht für eine Aufenthaltsdauer von maximal 30 Tagen keine Visapflicht. Es kann jedoch sein, dass bei der Einreise der Nachweis eines Weiterreisetickets (Flug, Bus, Bahn) vorzulegen ist. Wenn dir 30 Tage nicht ausreichen - uns haben sie nie und nimmer gereicht! - kannst du bei der Einreise auch für 35 USD ein "Visa on Arrival" beantragen. Das Visum ist zwar zunächst auch nur 30 Tage gültig, kann aber einmalig um weitere 30 Tage verlängert werden. Wie der Ablauf der Verlängerung genau abläuft und welche zeitlichen Fristen zu beachten sind, erfährst du auf der Seite des Deutschen Auswertigen Amtes.

 

Timor Leste:

Für Deutsche besteht für eine Aufenthaltsdauer von maximal 90 Tagen innerhalb eines 180 Tage Zeitraums keine Visapflicht.

 

 

Du willst frei und flexibel Reisen und hast bei der Einreise noch kein Weiterreiseticket?

Kein Problem, auch dafür gibt es die perfekte Lösung!

Auf der Webseite von OnwardTicket* kannst du nämlich ganz einfach ein „Pro forma“-Flugticket buchen, für das nur eine Reservierungsgebühr in Höhe von 12 $ anfällt und das nach 48 h automatisch wieder storniert wird. Wie genial ist das denn!?

 

Zugegeben, wir waren anfangs auch etwas skeptisch, aber keine Angst, der Service von OnwardTicket ist absolut legal. Es wird ein echtes, im Buchungssystem nachprüfbares Ticket für dich reserviert und automatisch auch wieder storniert. OnwardTicket bietet einen Last-Minute-Service an, trotzdem empfehlen wir dir das Ticket bereits einen Tag vor Abreise zu buchen, damit du es auch wirklich rechtzeitig erhältst. Das Ticket wird dir per E-Mail zugeschickt und du kannst es auf Verlangen beim Check-In am Airline Schalter oder dem Einreisebeamten vorlegen.



Länderinfos allgemein



Thailand:

  • In jedem Ort kann einfach eine erschwingliche Unterkunft gefunden werden
  • Es gibt keine offizielle Campingplätze, wir haben nur zweimal wild gecampt (starke Besiedelung; schlechte Zugänglichkeit durch Felder und Regenwald; Unterkünfte billig)
  • Unterkünfte bereits ab 5 USD pro Nacht für zwei Personen zu haben
  • Tankstellen im ganzen Land ausreichend vorhanden, es gibt überall mindestens 92 Oktan Benzin
  • Banken/ATMs im ganzen Land ausreichend vorhanden
  • Supermärkte und lokale Märke im ganzen Land ausreichend vorhanden, Essen an Straßenständen jedoch wesentlich billiger als selbst kochen
  • Straßen relativ gut
  • Polizei und Behörden unserer Erfahrung nach nicht korrupt, wurden nie nach „Bagschisch“ gefragt oder unbegründet abgezockt

Kambodscha:

  • In fast jedem Ort kann einfach eine erschwingliche Unterkunft gefunden werden, nur in den sehr ländlichen Gegenden gibt es kaum Guesthouses
  • Es gibt keine offiziellen Campingplätze, wir haben nicht wild gecampt (starke Besiedelung; starke Überschwemmungen; Minengefahr; Unterkünfte billig)
  • Unterkünfte bereits ab 5 USD pro Nacht für zwei Personen zu haben
  • Tankstellen im ganzen Land ausreichend vorhanden, es gibt überall mindestens 92 Oktan Benzin
  • Banken/ATMs nur in größeren Städten vorhanden
  • Lokale Märke und kleine Stände im ganzen Land ausreichend vorhanden, Essen an Straßenständen jedoch wesentlich billiger als selbst kochen; richtige Supermärkte nur in den Großstädten
  • Straßen unterschiedlich, meist jedoch ganz okay; Verkehr, vor allem in den Ballungszentren und Hauptverkehrsstrecken oft katastrophal und gefährlich
  • Polizei und Behörden versuchen unserer Erfahrung nach öfters einmal sich an den Touristen zu bereichern, sei es durch „Stempel“-Gebühren an der Grenze oder Polizeikontrollen, bei denen Strafen schwarz abkassiert werden.

Wichtig: Immer seinen Internationalen Führerschein dabei haben!

  • Es darf wärend des Tages nicht mit Licht gefahren werden, somit Licht ausschalten oder Scheinwerfer abkleben!

Laos:

  • In fast jedem Ort kann einfach eine erschwingliche Unterkunft gefunden werden, nur in den sehr ländlichen Gegenden gibt es kaum Guesthouses
  • Es gibt keine offizielle Campingplätze, wir haben nur zweimal wild gecampt (starke Besiedelung; starke Überschwemmungen; Minengefahr; Unterkünfte billig)
  • Unterkünfte bereits ab 5 USD pro Nacht für zwei Personen zu haben
  • Tankstellen im ganzen Land ausreichend vorhanden, vor allem in kleineren Dörfern im Westen und Norden gab es allerdings oft nur Benzin aus Benzinfässern, die per Handpumpe betrieben wurden
  • Banken/ATMs nur in größeren Städten vorhanden
  • Lokale Märke und kleine Stände im ganzen Land ausreichend vorhanden, Essen an Straßenständen jedoch wesentlich billiger als selbst kochen; richtige Supermärkte nur in den Großstädten
  • Straßen unterschiedlich, vor allem in der nördlichen Bergregion oft schlecht; anspruchsvolle Offroadstrecken in ländlichen Gegenden (z. B. Bolaven Plateau); alle Hauptstrecken jedoch geteert
  • Polizei unserer Erfahrung nach nicht korrupt, wurden nie nach „Bagschisch“ gefragt oder unbegründet abgezockt, bei der Einreise von Kambodscha kommend mussten wir an der Grenze jedoch „Stempelgebühr“ bezahlen
  • Es darf während des Tages nicht mit Licht gefahren werden, somit Licht ausschalten oder Scheinwerfer abkleben!

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Malaysia:

  • In jedem Ort kann einfach eine Unterkunft gefunden werden, Preise jedoch teurer als Thailand/Kambodscha/Laos bei oft schlechterem Standard
  • Es gibt keine offizielle Campingplätze, wir haben nicht wild gecampt (starke Besiedelung; Unterkünfte billig)
  • Unterkünfte bereits ab 10 USD pro Nacht für zwei Personen zu haben. Tankstellen im ganzen Land ausreichend vorhanden, es gibt überall mindestens 92 Oktan Benzin
  • Banken/ATMs in größeren Städten vorhanden
  • Kleine Supermärkte und lokale Märke im ganzen Land ausreichend vorhanden, Essen an Straßenständen jedoch wesentlich billiger als selbst kochen
  • Straßen generell sehr gut
  • Standard im Land generell sehr westlich und fortschrittlich
  • Polizei und Behörden unserer Erfahrung nach nicht korrupt, wurden nie nach „Bagschisch“ gefragt oder unbegründet abgezockt

Singapur:

(hier waren wir ohne Motorräder!)

  • Unterkünfte relativ teuer, keine Zeltplätze vorhanden
  • Geschäfte und Preise wie in jeder westlichen Großstadt
  • Überall Banken/ATMs
  • Straßen sehr gut
  • Essen auch in Essensbuden relativ teuer
  • Polizei und Behörden unserer Erfahrung nach nicht korrupt, wurden nie nach „Bagschisch“ gefragt oder unbegründet abgezockt
  • Unserer Erfahrung nach das westlichste Land ganz Südostasiens

Indonesien:

  • In vielen Orten kann eine Unterkunft gefunden werden, nur in den sehr ländlichen Gegenden gibt es kaum Guesthouses, Zimmerstandard niedrig, Preise für Südostasien eher hoch
  • Es gibt keine offizielle Campingplätze, wir haben nur einmal gecampt (starke Besiedelung; schlechte Zugänglichkeit durch Felder und Regenwald; Böden durch Regenzeit aufgeweicht; Unterkünfte billig)
  • Unterkünfte bereits ab 10 USD pro Nacht für zwei Personen zu haben
  • Tankstellen im ganzen Land ausreichend vorhanden, vor allem in kleineren Dörfern gab es allerdings oft nur Benzin aus Benzinfässern die per Handpumpe betrieben werden; an vielen Tankstellen war Benzin ausverkauft und man musste am Straßenstand die überteuerte 1,5 L PET-Flasche Benzin kaufen
  • Banken/ATMs nur in größeren Städten vorhanden
  • Lokale Märkte und kleine Stände im ganzen Land ausreichend vorhanden, Essen an Straßenständen jedoch wesentlich billiger als selbst kochen; richtige Supermärkte nur in den Großstädten
  • Straßen größtenteils schlecht (Schlaglöcher, Baustellen, oftmals ungeteert, Überschwemmungen) und Verkehr katastrophal
  • Polizei unserer Erfahrung nach nicht korrupt, wurden nie nach „Bagschisch“ gefragt oder unbegründet abgezockt

Timor-Leste:

  • In vielen Orten kann eine Unterkunft gefunden werden, nur in den sehr ländlichen Gegenden gibt es kaum Guesthouses, Zimmerstandard niedrig, Preise für Südostasien durch US-Dollar sehr hoch (15 USD aufwärts)
  • Es gibt keine offizielle Campingplätze, wir haben nicht gecampt da wir aus Zeitmangel nur von der Grenze bis in die Hauptstadt Dili gefahren sind
  • Tankstellen im ganzen Land ausreichend vorhanden, vor allem in kleineren Dörfern gab es allerdings oft nur Benzin aus Benzinfässern die per Handpumpe betrieben wurden oder Straßenstände, die überteuerte 1,5 L PET-Flaschen mit Benzin verkaufen
  • Banken/ATMs nur in größeren Städten vorhanden
  • Lokale Märkte und kleine Stände im ganzen Land ausreichend vorhanden, Essen an Straßenständen jedoch wesentlich billiger als selbst kochen; richtige Supermärkte nur in den Großstädten
  • Straßen größtenteils schlecht (Schlaglöcher, Baustellen), jedoch kein starker Verkehr
  • Polizei unserer Erfahrung nach nicht korrupt, wurden nie nach „Bagschisch“ gefragt oder unbegründet abgezockt

Tipps & Tricks



 

 

Tipp Nr. 1:

In Südostasien lieber nicht auf die Richtungsangaben der Einheimischen verlassen. Sie wollen ihr Gesicht nicht verlieren und so zeigen sie lieber in irgendeine Richtung als zuzugeben, dass sie den Weg zum nächsten Supermarkt, Guesthouse usw. nicht kennen!

 

Tipp Nr. 2:

Wir empfanden wild campen eher als schwierig da die Bevölkerungsdichte in Südostasien sehr hoch ist und wir so nur schlecht ein für uns persönlich sicheres Plätzchen finden konnten. Außerdem waren in unserem Fall viele Flächen durch Überflutung, Reiseanbau oder matschigen Boden durch starken Regen nicht zugänglich. Vor allem in Indonesien bekamen wir die Regenezeit voll ab und da wir jeden Nachmittag eine unfreiwillige Dusche von oben bekamen, haben wir uns oft bewusst für eine günstige Unterkunft entschieden, um uns und unsere Sachen trocknen zu können.

 

Tipp Nr. 3:

Traveller-Chequs sind völlig unnötig, da man in ganz Südostasien problemlos mit Visa- bzw. MasterCard Bargeld abheben kann!

Einziges Manko: Manche Banken haben Abhebelimits oder verlangen Gebühren von bis zu 4 USD pro Abhebung (u. a. Thailand und Kambodscha)

 

Tipp Nr. 4:

Fast jedes Guesthouse in Südostasien bietet kostenlosen Internetzugang an. Ein eigener Internetstick ist daher unnötig

 

Tipp Nr. 5:

Telefonkarten für´s Handy sind in ganz Südostasien zu Spottpreisen zu haben und auch die Kosten für Telefonate sind sehr günstig

 

Tipp Nr. 6:

Falls man doch mal auf ein öffentliches Transportmittel (TukTuk, Roller, Taxi) angewiesen ist, unbedingt auf das Taxometer bestehen oder, wenn kein Taxometer vorhanden, vorher z. B. im Guesthouse erkundigen wie viel die Fahrt kosten darf, da hier sehr gerne beschissen wird was nur geht!

 

Tipp Nr. 7:

KfZ-Haftpflichtversicherungen kann man normalerweise direkt bei der Einreise in das jeweilige Land an der Grenze abschließen. Für Kambodscha und Laos hatten wir keine Versicherung, weil wir die Bude des örtlichen Versicherers nicht gefunden haben :-) Für Thailand hatten wir eine Online-Versicherung, für Indonesien und Timor-Leste… naja, wieder keine Bude zu finden! :-)

Wir wurden in 7 Monaten nur 2 x von der Polizei aufgehalten (Kambodscha) und beide Male haben sich die Beamten mehr für Bagschisch als KfZ-Haftpflichtversicherungen interessiert! :-)

 

Tipp Nr. 8:

Speziell in und um die touristischen Zentren in Kambodscha ist die Polizei scharf darauf Geld von den Touristen zu kassieren, also immer nach Vorschrift fahren und immer den Internationalen Führerschein dabei haben!

 

Tipp Nr. 9:

In Kambodscha und Laos darf man am Tag nicht mit Licht fahren! Nur Polizei und Krankenwagen dürfen tagsüber mit Licht fahren. Falls man das Licht nicht ausmachen kann dann abstecken! Wir mussten in Sihanoukville (Kambodscha) nach zähen Verhandlungen mit der Polizei je 3 USD Zahlen. Auf den Erklärungsversuch, dass man bei unseren Motorrädern das Tagfahrlicht nicht ausschalten kann, hieß es: Dann mach einen Pappkarton vor´s Licht! :-)

Lust auf unsere Reiseerlebnisse?

Wenn dich neben den Länderinfos auch unsere Erlebnisse auf unserer Reise durch Südostasien interessieren, dann wirf einen Blick in unser Weltreise Tagebuch Südostasien und begleite uns auf unserem Motorradabenteuer!


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