Egal ob spontane Camping-Tour am Wochenende, mehrwöchiger Urlaub oder Motorradweltreise – hochwertiges Outdoor- & Camping Equipment zahlt sich unserer Meinung nach immer aus. Denn Qualitätsprodukte sind in der Regel nicht nur langlebiger, leichter und haben ein kleineres Packmaß, oft sind es auch cleveren Detaillösungen, die für uns wirklich gutes Equipment ausmachen.
Wir reisen seit 2010 mit unseren Motorrädern durch die Welt und haben in den letzten Jahren viel Erfahrung mit Zelten, Schlafmatten, Schafsäcken sowie Campingzubehör sammeln können. Vor allem während unserer mehrjährigen Motorrad Weltreise haben wir viele verschiedene Klimazonen - tropisch-feuchte Dschungel, trockene Wüsten, raue, oft eisige Hochgebirgsregionen und regenreiche Gebiete – bereist und dadurch praktische Camping-Erfahrung mit den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen gesammelt.
In der Rubrik Camping & Outdoor-Küche stellen wir dir das Equipment, das wir aktuell nutzten, ausführlich vor. Unsere persönlichen Erfahrungen sollen dir als Ideensammlung, Anregung und Hilfestellung beim Zusammenstellen deines eigenen Motorradreise- & Campingequipments dienen. Zusätzlich findest du in der Rubrik Erfahrungsberichte ausführliche Testberichte über ausgewähltes Campingequipment, dass wir in den letzten Jahren ausgiebig getestet haben.
Und damit du beim Packen für deine nächsten Touren nie wieder etwas vergisst, findest du in unserer Rubrik Reisechecklisten unter anderem eine praktische Packliste zum Ausdrucken & Abhaken!
Seit 2011 Werbung
Nachdem wir das Platzangebot und Gewicht verschiedener Zelttypen miteinander verglichen hatten, haben wir uns schlussendlich für ein Tunnelzelt entschieden, da dieser Zelttyp den größten Raum bei sehr geringem Gewicht bietet. Einziger Nachteil dieses Zelttyps ist, dass er zumindest an den beiden Enden durch Heringe abgespannt werden muss und damit nicht freistehend ist.
Während unserer Motorradweltreise hatten wir ein 3-Personen-Tunnelzelt von NORDISK im Einsatz. Zuerst das Norheim 3 SI und ab Januar 2014 das Nachfolgemodell Nordland 3 SI.
Wir waren mit unseren NORDISK Zelten und vor allem dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis immer sehr zufrieden. Deshalb haben wir uns auch für unser Australien Abenteuer wieder für ein NORDISK Tunnel-Zelt entschieden.
Aufgrund des nochmals eingeschränkten Packvolumens auf unseren 50 ccm Moppeds haben wir diesmal das 2-Personen Zelt Oppland 2 Si gewählt.
Mit einem Packmaß von 15 x 50 cm (Durchmesser x Packlänge) und einem Gesamtgewicht von nur 3.050 g ist es klein, leicht und bietet dank der noch immer sehr geräumigen Apside nicht nur für uns, sondern auch für unser Equipment wie Helme, Motorradbekleidung usw. ausreichend Platz.
Zusätzlich verwenden wir die passende Zeltunterlage für unser Tunnelzelt. Das hat gleich mehrere Vorteile:
Tipp:
Mit unserem Gutschein-Code "Time to ride" sparst du satte 20 % auf alle Zelte sowie Zelt-Zubehör, Zeltunterlagen, etc. bei Nordisk!
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Nordisk Oppland 2 Si Tunnelzelt
>> passende Zeltunterlage zum Oppland 2 Si
Tipps & Tutorials: Zum Thema Zelt haben wir außerdem zwei interessante Video-Tutorials für dich: |
Seit November 2013 Werbung
Nach gut zwei Jahren auf Reisen haben wir im November 2013 beschlossen, uns ein Tarp zuzulegen, das wir je nach Bedarf als Regen-, Sonnen- oder Windschutz nutzen können. Nachdem wir mit unserem NORDISK Zelt zufrieden waren, haben wir uns auch für eines der Tarps entschieden, die NORDISK im Angebot hat.
Die Ultraleicht-Modelle bestehen aus wasserdichtem, reißfesten und zugleich extrem leichten Zeltstoff. Die Vorteile der Tarps sind sehr kompakte Packmaße, geringes Gewicht sowie die fest in den Zeltstoff eingenähten Befestigungsösen, an denen das Tarp abgespannt werden kann.
Tipp:
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Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit April 2018
Ich nutzte seit 2018 eine Therm-A-Rest Neoair der Größe „regular“. Hier ein paar Fakten zur Matte:
Super klein, super robust, bequem und absolut geeignet für´s 3-Jahreszeiten Camping.
Das ist mein Fazit nach über 7 Jahren und vielen hundert Nächten auf der Therma-A-Rest Neo Air.
Das „raschelnde Geräusch“, das viele an den Therm-A-Rest Matten bemängeln, hört man bei der Neoair nur gaaanz leise, von dem her empfinden es weder Bea noch ich als störend.
Anmerkung: Der Packsack ist relativ groß bemessen, die Matte selbst kann noch deutlich kleiner und platzsparender zusammen gerollt werden.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Therm-a-Rest NeoAir Isomatte in versch. Größen*
Seit August 2019
Ich nutze seit 2019 die spezielle Damen-Isomatte Sea to Summit - Women's Comfort Light Insulated Mat in der Größe „large“.
Das besondere an dieser Matte ist zum einen die an die weibliche Anatomie angepasste Form, die an den Schultern schmäler und im Bereich der Hüfte breiter geschnitten ist. Außerdem ist der Rumpf-Bereich – also dort, wo das meiste Gewicht auf der Matte lastet – mit einer doppelten Schicht Luftpolster-Zellen ausgestattet.
Rein von den Daten her sollte die Seat to Summit Isomatte etwas besser isolieren als die Neoair, hat aber auch ein minimal höheres Gewicht und Packmaß.
Was mir (und auch Helmut, der meistens für´s Aufblasen der Matten zuständig ist) bei der Sea to Summit Schlafmatte sehr gut gefällt ist das Aufblasen mittels Packsack. Mit nur 2 – 3 Durchgängen ist die Matte aufgeblasen und da man nicht mit dem Mund in das Ventil blasen muss, ist auch das Thema Feuchtigkeit in den Luftkammern der Matte kein Thema.
In Punkto Schlafkomfort ist die Comfort Light Women bequem und auch die Langlebigkeit bekommt nach mittlerweile 6 Jahren im häufigen Einsatz ein ganz klares Daumen hoch.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Sea to Summit Comfort Light Women*
Seit Mai 2018
Lange Zeit haben wir aus Platzgründen auf Camping Kissen verzichtet und einfach auf unseren zusammengerollten Fleecejacken geschlafen, doch richtig bequem war das nie. So haben wir uns 2018 entschieden, aufblasbare Camping Kissen auszuprobieren.
Wir haben uns für Kissen von Hikenture entschieden, die im Vergleich zu anderen Herstellern eher günstig sind. Dennoch sind wir von unseren Kissen absolut positiv überrascht!
Die Kopfkissen sind super schnell aufgeblasen und Dank der samtig-weichen Oberfläche und der ergonomischen Kissenform schläft es sich wirklich sehr bequem. Zusammengefaltet sind sie aber nicht größer als unsere Hand und somit perfekt für alle, die wenig Stauraum auf ihren Camping-Touren haben!
Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit Februar 2014
Da unsere ersten Schlafsäcke mit Synthehikfüllung und einer Komforttemperatur von nur – 2 Grad speziell in den Höhenlagen oder in kühleren Regionen nicht ausreichend warm waren - speziell für mich (Bea), da ich, wie viele Frauen, einfach viel schneller friere als unsere männlichen Hälften, haben wir uns 2014 zusätzlich Schlafsack Inlets zugelegt, die wir auch mit unseren aktuellen Schlafsäcken ab und an noch nutzen.
Wir haben uns für Innenschlafsäcke von COCOON entschieden, die die Wärmeleistung unserer Schlafsäcke erhöhen. Helmut hat sich für das Modell "Performer" entschieden, dass den Komfortbereich des Schlafsacks um 7 Grad Celsius verbessern soll, während ich das Modell "Radiator" gewählt habe, das unglaubliche 9 Grad Celsius zusätzlich bringen soll. Da die Inlets relativ dünn sind und ihr Packmaß etwa der Größe eines Paar Kniestrümpfen entspricht, waren wir zuerst skeptisch, doch die Inlets verbessern die Wärmeleistung unserer Schlafsäcke definitiv deutlich. Also auch hier ein ganz klares Daumen hoch von uns!
Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit 2024 Werbung
Nach Synthetikschlafsäcken (viel zu großes Packmaß!) und günstigen No-Name Daunenschlafsäcken (schlechte Qualität!) haben wir uns für unser Australien Abenteuer für hochwertige, in Deutschland handgefertigte Schlafsäcke von NORDISK (ehemals YETI) entschieden.
Und was sollen wir sagen - es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Wir haben uns für den V.I.B. 400, einen nur 830 Gramm leichten 3-Jahreszeiten-Daunenschlafsack entschieden, der mit ausgeklügelten Features wie einem kompletten Daunenkragen und atmungsaktivem Außengewebe, sowie einem unheimlich kuscheligen Schlafgefühl überzeugt.
Nach mehreren Monaten fast täglichem Einsatz hat der V.I.B. 400 uns beide absolut überzeugt.
Tipp:
Mit unserem Gutschein-Code "Time to ride" sparst du satte 20 % auf alle Zelte sowie Zelt-Zubehör, Zeltunterlagen, etc. bei Nordisk!
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Nordisk V.I.B. 400 Schlafsack
Du reist zusammen mit deinem Partner?
Wir haben immer einen Schlafsack mit rechtsseitigem Reißverschluss und einen mit linksseitigem Reißverschluss. So lassen sich die beiden Schlafsäcke in besonders kalten Nächten zusammenschließen. Die gegenseitige Körperwärme sorgt dafür, dass es noch wärmer und kuschelig in den Schlafsäcken ist.
Seit Mai 2011
Besteck:
Seit 2016 nuten wir das Campingbesteck Campfire von Primus. Das spezielle Lightweight Camping-Besteck ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und wiegt nur federleichte 80 g – zum Vergleich, unser altes BW-Besteck war stolze 200 g schwer!
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Primus Besteckset Campfire*
Küchen Taschenmesser:
Unser Campingbesteck wird durch das Taschenmesser der Schweizer Firma Victorinox abgerundet.
Das Taschenmesser war ein Geschenk einer Freundin, die durch ihren beruflichen Hintergrund den Nutzen dieses Messers zu schätzen wusste. Nach anfänglichen Bedenken, ob ich zusätzlich zu Helmuts Leatherman wirklich ein eigenes Klappmesser benötige, wurden diese schnell zerstreut. Heute kann ich mir ein Leben ohne mein Victorinox gar nicht mehr vorstellen, denn das Messer zeichnet sich durch exzellente Qualität und Funktionalität aus. Das geriffelte Haupt-Messer ist nach jahrelangem fast täglichem Einsatz nach wie vor scharf. Außerdem verfügt das Taschenmesser über einen Korkenzieher, einen Dosenöffner und eine kleine Säge. Durch seine handliche Größe und die griffige Hartplastikoberfläche liegt es gut in der Hand und ist ein unverzichtbarer Begleiter unserer Campingküche geworden.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Victorinox Taschenmesser* (das Messer ist inzwischen grün und nicht mehr rot)
Camping Tasse:
Wir haben seit 2011 zwei schlichte, quasi unkaputtbare, doppelwandige Edelstahl-Tassen im Einsatz. Die Tassen haben einen klappbaren Henkel, weshalb sie sich besonders platzsparend in unseren Motorradkoffern verstauen lassen.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Doppelwandige Edelstahltasse mit Klapphenkel*
Seit Mai 2011
Ein Mehrstoffkocher stellt bezüglich der Brennstoffverfügbarkeit die beste und einfachste Lösung für eine längere Reise dar. Deshalb haben wir uns nach eingehender Recherche für den Primus OmniFuel entschieden. Dieser ist zwar einer der eher teuren Mehrstoffkocher auf dem Markt, dafür überzeugt er aber mit absolut robuster und hochwertiger Verarbeitung und kann mit jeder Art von Brennmittel angefangen von Gas über Kerosin, Rein- bzw. Tankstellenbenzin bis hin zu Diesel und Petroleum betrieben werden. Wir betreiben unseren OmniFuel in der Regel mit Tankstellenbenzin, weshalb uns vor allem wichtig ist, dass der Kocher mit den je nach Reiseland u. U. stark variierenden Benzinqualitäten zuverlässig zurechtkommt.
Seit über 14 Jahren nutzen wir jetzt unseren Primus OmniFuel – mehr als 5 Jahre davon während unserer Weltreise sogar fast täglich – und sind absolut überzeugt von der hohen Qualität und Robustheit des Kochers.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Primus OmniFuel II inkl. Brennstoffflasche*
Unser Tipp:
Falls du ein paar kreative Anregungen & Rezeptideen suchst, was du auf einem Einflammen-Mehrstoffkocher alles kochen kannst, dann wirf unbedingt einen Blick in unser Camping & Abenteuer Kochbuch „30 TAGE HARTE ARBEIT“!
Egal ob Pfannenpizza, Schweinebraten im Kochtopf oder selbst gemachte Pommes, du wirst überrascht sein, welch leckere Gerichte man auf einem Mehrstoffkocher zubereiten kann!
Erfahrungsberichte & Tutorials: Mehr Infos zu unserem Mehrstoffkocher findest du in unserem Erfahrungsbericht & Video-Tutorial. |
Seit Februar 2013
Aufgebrochen sind wir 2011 mit einem zu diesem Zeitpunkt bereits gut 15 Jahre alten Aluminium-Topfset, bestehend aus zwei Töpfen verschiedener Größe sowie einem passenden Wasserkocher (letzterer war mal die völlige Platzverschwendung!). Da die Alu-Töpfe keinerlei Beschichtung aufwiesen, waren sie nicht wirklich geeignet, um darin Eier, Fleisch, o. ä. anzubraten, da die Lebensmittel trotz der Zugabe von reichlich Öl immer angeklebt sind…
Seit 2013 verwenden wir jedoch ein Topf- und Pfannenset aus hartanodisiertem Aluminium. Wir haben sowohl das Set von Primus sowie das von Trangia ausgiebig getestet. Das Set enthält zwei Töpfe mit Antihaftbeschichtung und 1,5 L bzw. 1,75 L Volumen, eine beschichtete Pfanne (Durchmesser 20 cm) sowie einen Griff, einen Deckel und eine praktische Aufbewahrungstasche.
Dieser Wechsel ist ein Unterschied wie Tag und Nacht und seither kann ich (Bea) auch unterwegs meine Leidenschaft für´s Kochen so richtig ausleben!
Seither ist es mir nämlich möglich mehr Abwechslung in unseren Speiseplan zu zaubern, da ich nun auch aufwendigere Gerichte mit kurzgebratenem Fleisch, Spiegelei, Bratkartoffeln, Omelette und vieles mehr zubereiten kann. Für mehr kreative Kochideen gerne auch mal einen Blick in unser Camping-Kochbuch werfen!
Ich bin mit den Sets beider Hersteller sehr zufrieden, da diese so konzipiert sind, dass man die Töpfe und Pfanne ineinander stapeln kann. In den verbleibenden Innenraum passt unser Mehrstoffkocher, was für optimales Packmaß sorgt. Von dem her kann ich dies Art Camping Koch-Sets wirklich sehr empfehlen!
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Trangia Tundra Camping Topfset*
Unser Tipp:
Da die Antihaftbeschichtung von jeglichem Kochgeschirr relativ empfindlich ist, verwende ich einen Kochlöffel mit einem weichen, biegsamen Silikonspatel, der sich sowohl als Pfannenwender, als auch als Kochlöffeln eignet und die Beschichtung nicht beschädigt.
Seit Juni 2011
Als ich mit der grünen, 15 L fassenden Faltschüssel ankam, war mir Helmuts Spott gewiss. „Was willst du denn mit dem Ding?“ durfte ich mir anhören. Rückblickend kann ich jedoch guten Gewissens behaupten, dass "meine" Faltschüssel einer der meistbenutzten Gegenstände unserer Campingküche ist. Egal ob zum Geschirr spülen, Wäsche waschen, Duschen oder bei Bedarf auch mal als extra große Salatschüssel, die absolut robuste, zusammenfalt- und rollbare Faltschüssel ist ein wahres Multitalent der Campingküche und definitiv eines der Must-Haves unseres Equipments.
Leider ist sie manchmal aber auch Mittelpunkt einer fortwährenden Meinungsverschiedenheit zwischen mir und Helmut, nämlich immer genau dann, wenn es wieder Zeit für einen Motorölwechsel wird. Helmut ist nämlich der Meinung, dass sich die Faltschüssel perfekt als Auffangbehälter für das Altöl eignen würde. Bisher konnte er sich mit seinem Wunsch allerdings nicht durchsetzen… :-)
Update 2023:
Mittlerweile gibt es Faltschüsseln von vielen verschiedenen Herstellern. Neben der (doch recht teuren) von Ortlieb können wir dir als günstigere, aber genauso gute Alternative auch die des Herstellers Hikenture empfehlen.
Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit Juni 2011
Auch auf die Mitnahme eines Wasserfilters wollten wir für unsere Weltreise nicht verzichten. Hier stehen dir verschiedene Methoden von Chlor-Tropfen über sogenannten UV-Pens bis hin zu echten mechanisch-chemischen Wasserfiltern zur Verfügung und auch preislich variieren die angebotenen Produkte von ein paar Euro bis zu ein paar hundert Euro.
Wir haben uns schlussendlich für einen relativ hochpreisigen Katadyn Combi entschieden, da dieses Modell das Wasser in einem Drei-Stufen-System filtert und seine Filterwirkung nicht auf klares, rückstandsfreies Wasser begrenzt ist. Zuerst durchläuft das Wasser einen Grobfilter, der das Wasser von großen Partikeln wie Sand und Pflanzenresten befreit, bevor es in die innere Filtereinheit weitergeleitet wird. Dort trifft es als nächstes auf einen Aktivkohlefilter, der das Wasser chemisch filtert, bevor es zu guter Letzt durch einen Kern aus Keramik und Silber trifft, der das Wasser noch einmal mechanisch von Feinstpartikeln befreit. Laut Hersteller filtert der Katadyn Combi 99,9 % aller Bakterien, Viren und Keime aus dem Wasser und verwandelt so selbst eine abgestandene Pfütze in unbedenkliches Trinkwasser.
Wir haben den Wasserfilter vor allem dann im Einsatz, wenn wir mehrere Tage wild campen. Da es uns mit den Motorrädern nicht möglich ist genug Trinkwasser für mehrere Tage mitzunehmen, bietet uns der Filter die Unabhängigkeit abgelegene Strecken zu fahren oder mehrere Tage an einem netten Platz zu verweilen. Wir haben bisher aus Tümpeln, Seen und Flüssen gefiltert und hatten nach dem Verzehr des gefilterten Wassers bisher noch nie irgendwelche Probleme.
Update 2025:
Vor kurzem ist mir (Bea) der Keramik-Filterteil beim Reinigen leider aus der Hand gerutscht und so blöd auf dem Fliesenboden unter mir aufgekommen, dass er gebrochen ist. Nach über 14 Jahren im Einsatz war es aber eh langsam an der Zeit den Keramikfilter auszutauschen und was mich wirklich beeindruckt hat - es gibt noch alle Ersatzeile für den Wasserfilter und das, obwohl er schon so alt ist. Das ist für mich ein riesen Pluspunkt, gerade in Bezug auf Nachhaltigkeit und Reparieren statt wegwerfen. Deshalb ein klares Daumen hoch für den Katadyn Combi!
Bezugsquelle und weitere Infos:
Noch mehr Tipps & Infos: Neben unserem Zelt, unseren Schlafsäcken oder unserer Camping Küche haben wir auf unseren Reisen noch einige weitere praktische Helferlein mit im Gepäck, die wir unter anderem beim Campen und in der Natur im Einsatz haben. Einen Überblick über diese interessanten, kleinen Helfer findest du in unserer Rubrik Outdoor Ausrüstung. |
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