Egal ob spontane Camping-Tour am Wochenende, mehrwöchiger Urlaub oder Motorradweltreise – hochwertiges Outdoor- & Camping Equipment zahlt sich unserer Meinung nach immer aus. Denn Qualitätsprodukte sind in der Regel nicht nur langlebiger, leichter und haben ein kleineres Packmaß, oft sind es auch cleveren Detaillösungen, die für uns wirklich gutes Equipment ausmachen.
Wir reisen seit 2010 mit unseren Motorrädern durch die Welt und haben in den letzten Jahren viel Erfahrung mit Zelten, Schlafmatten, Schafsäcken sowie Campingzubehör sammeln können. Vor allem während unserer mehrjährigen Motorrad Weltreise haben wir viele verschiedene Klimazonen - tropisch-feuchte Dschungel, trockene Wüsten, raue, oft eisige Hochgebirgsregionen und regenreiche Gebiete – bereist und dadurch praktische Camping-Erfahrung mit den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen gesammelt.
In der Rubrik Camping & Outdoor Küche stellen wir dir das Equipment, das wir aktuell nutzten, ausführlich vor. Unsere persönlichen Erfahrungen sollen dir als Ideensammlung, Anregung und Hilfestellung beim Zusammenstellen deines eigenen Motorradreise- & Campingequipments dienen. Zusätzlich findest du in der Rubrik Erfahrungsberichte ausführliche Testberichte über ausgewähltes Campingequipment, dass wir in den letzten Jahren ausgiebig getestet haben.
Und damit du beim Packen für deine nächsten Touren nie wieder etwas vergisst, findest du in unserer Rubrik Reisechecklisten unter anderem eine praktische Packliste zum Ausdrucken & Abhaken!
Seit November 2015
Nachdem wir das Platzangebot und Gewicht verschiedener Zelttypen miteinander verglichen hatten, haben wir uns schlussendlich für ein Tunnelzelt entschieden, da dieser Zelttyp den größten Raum bei sehr geringem Gewicht bietet. Einziger Nachteil dieses Zelttyps ist, dass er zumindest an den beiden Enden durch Heringe abgespannt werden muss und damit nicht freistehend ist.
Von unserem Reisebeginn im Juni 2011 bis November 2015 hatten wir ein 3-Personen-Tunnelzelt von NORDISK im Einsatz. Zuerst das Norheim 3 SI und ab Januar 2014 das Nachfolgemodell Nordland 3 SI. Wir waren mit unserem NORDISK Zelt und vor allem dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis absolut zufrieden, wollten aber irgendwann ein anderes Zelt testen, um einen direkten Vergleich zu haben.
Seit November 2015 haben wir daher das 3-Personen-Tunnelzelt Dodo 3 von NIGOR** im Einsatz. Das Modell von NIGOR ist in aufgebautem Zustand minimal länger und auch höher als unser Vorgänger, doch den größten Unterschied bildet die riesige Seitentüre, die sich mit zwei Reisverschlüssen über die Hälfte des Vestibül öffnen lässt. Durch die große Öffnung müssen wir nicht mehr auf allen Vieren in unser Zelt kriechen, was den Einstieg wesentlich komfortabler macht.
Der zweite große Unterschied ist das Mesh-Gewebe, mit dem die seitliche Eingangstüre anstelle der eigentlichen Außenhaut geschlossen werden kann. Das Mesh-Gewebe ist nicht zum Schutz vor Moskitos gedacht, wie man auf den ersten Blick vielleicht meinen könnte. Vielmehr kann die Seitentüre geschlossen werden – Stichpunkt nächtlicher Diebstahlschutz unserer im Vestibül gelagerter Ausrüstung! - trotzdem strömt aber durch die große Mesh-Fläche reichlich Luft in das Vestibül und verbessert so die Luftzirkulation im gesamten Zelt, was wir in heißen und schwül-warmen Regionen besonders zu schätzen wissen.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Bach Oriole 3 Zelt (ehemals Nigor)*
Tipps & Tutorials: Zum Thema Zelt haben wir außerdem zwei interessante Video-Tutorials für dich: |
Seit November 2015
Seit November 2015 haben wir auch ein Footprint, das passend für jedes NIGOR** Zelt erhältlich ist, im Einsatz. Eine einfache Baumarkt-Plane ist zwar ein günstiger Footprint-Ersatz. Seit wir allerdings ein echtes, qualitativ hochwertiges Footprint verwenden, möchten wir es nicht mehr gegen eine einfache Plane tauschen. Das Footprint von NIGOR bietet dir beispielsweise folgende Vorteile gegenüber einer einfachen Baumarkt-Plane:
Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit November 2013
Nach gut zwei Jahren auf Reisen haben wir im November 2013 beschlossen, uns ein Tarp zuzulegen, das wir je nach Bedarf als Regen-, Sonnen- oder Windschutz nutzen können. Nachdem wir mit unserem NORDISK Zelt zufrieden waren, haben wir uns auch für eines der Tarps entschieden, die NORDISK im Angebot hat.
Das Modell Voss 20 SI ist mit 4,5 m x 4,5 m äußerst großzügig bemessen und besteht aus wasserdichtem, reißfesten und zugleich extrem dünnen und leichten Zeltstoff. Die Vorteile des Tarps sind sein sehr kompaktes Packmaß bei einem Gewicht von nur 1,3 kg sowie die fest in den Zeltstoff eingenähten Befestigungsösen, an denen das Tarp abgespannt werden kann.
Nachtrag:
Auch nach mehreren Jahren Nutzungsdauer sind wir mit unserem Tarp noch sehr zufrieden. Allerdings würden wir beim nächsten Mal eine etwas kleinere Tarp-Größe wählen, um das Packmaß, das speziell auf Motorradreisen immer ein großes Thema ist, zu reduzieren.
Bezugsquelle und weitere Infos:
oder die etwas kleineren Varianten:
Seit April 2018
Helmut nutzt seit 2018 eine Therm-A-Rest Neoair Trekker der Größe „regular“
Aufgeblasen wird durch ein Ventil per Mund.
Anmerkung: Der Packsack ist relativ groß bemessen, die Matte selbst kann noch deutlich kleiner und platzsparender zusammen gerollt werden.
Rein von den Daten her isolieren die Neoair Trekker (R-Wert 3,0) nicht ganz so gut wie Bea´s Isomatte von Sea to Summit, hat dafür aber ein nochmals niedrigeres Gewicht. In Punkto Schlafkomfort ist die Neoair Trekker bequem, glänzt aber – zugunsten des relativ geringen Packmaßes - nicht unbedingt mit übertriebener Dicke. Das „raschelnde Geräusch“, das viele an den Therm-A-Rest Matten bemängeln, hört man bei der Neoair Trekker nur ganz leise, von dem her empfinden wir es absolut nicht als störend.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Therm-a-Rest NeoAir Trekker Isomatte in 3 versch. Größen*
Erfahrungsberichte: In gut 10 Jahren exzessiven Campings haben wir schon diverse Matten verschiedener Hersteller durchprobiert: |
Seit August 2019
Bea nutzt seit 2019 die spezielle Damen-Isomatte Sea to Summit - Women's Comfort Light Insulated Mat in der Größe „large“
Das besondere an dieser Matte ist zum einen die an die weibliche Anatomie angepasste Form, die an den Schultern schmäler und im Bereich der Hüfte breiter geschnitten ist. Außerdem ist der Rumpf-Bereich – also dort, wo das meiste Gewicht auf der Matte lastet – mit einer doppelten Schicht Luftpolster-Zellen ausgestattet.
Aufgeblasen wird mittels des Packsacks, der auch als „Luftsack“ dient.
Rein von den Daten her sollte die Seat to Summit Isomatte etwas besser isolieren als die Neoair Trekker, hat aber auch ein minimal höheres Gewicht.
Was uns bei der Sea to Summit Schlafmatte sehr gut gefällt ist das Aufblasen mittels Packsack. Mit nur 2 – 3 Durchgängen ist die Matte aufgeblasen und da man nicht mit dem Mund in das Ventil blasen muss, ist auch das Thema Feuchtigkeit in den Luftkammern der Matte kein Thema.
In Punkto Schlafkomfort ist die Comfort Light Women bequem, glänzt aber – zugunsten des relativ geringen Packmaßes - nicht unbedingt mit übertriebener Dicke und Kälteisolierung.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Sea to Summit Comfort Light Women*
Erfahrungsberichte: In gut 10 Jahren exzessiven Campings haben wir schon diverse Matten verschiedener Hersteller durchprobiert: |
Seit Mai 2018
Lange Zeit haben wir aus Platzgründen auf Camping Kissen verzichtet und einfach auf unseren zusammengerollten Fleecejacken geschlafen, doch richtig bequem war das nie. So haben wir uns 2018 entschieden, aufblasbare Camping Kissen auszuprobieren.
Wir haben uns für Kissen von Hikenture entschieden, die im Vergleich zu anderen Herstellern eher günstig sind. Dennoch sind wir von unseren Kissen absolut positiv überrascht!
Die Kopfkissen sind super schnell aufgeblasen und Dank der samtig-weichen Oberfläche und der ergonomischen Kissenform schläft es sich wirklich sehr bequem. Zusammengefaltet sind sie aber nicht größer als unsere Hand und somit perfekt für alle, die wenig Stauraum auf ihren Camping-Touren haben!
Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit Februar 2014
Da unsere ersten Schlafsäcke mit Synthehikfüllung und einer Komforttemperatur von nur – 2 Grad speziell in den Höhenlagen oder in kühleren Regionen nicht ausreichend warm waren, haben wir uns 2014 zusätzlich Schlafsack Inlets zugelegt, die wir auch mit unseren aktuellen Schlafsäcken ab und an noch nutzen.
Wir haben uns für Innenschlafsäcke von COCOON entschieden, die die Wärmeleistung unserer Schlafsäcke erhöhen. Helmut hat sich für das Modell "Performer" entschieden, dass den Komfortbereich des Schlafsacks um 7 Grad Celsius verbessern soll, während Bea das Modell "Radiator" gewählt hat, das unglaubliche 9 Grad Celsius zusätzlich bringen soll. Da die Inlets relativ dünn sind und ihr Packmaß etwa der Größe eines Paar Kniestrümpfen entspricht, waren wir zuerst skeptisch, doch die Inlets verbessern die Wärmeleistung unserer Schlafsäcke definitiv deutlich.
Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit April 2018
Zu aller erst stand die grundlegende Entscheidung Daunenschlafsack vs. Kunstfaserschlafsack an. Wir haben uns nach einiger Recherche für Kunstfaserschlafsäcke entschieden, da deren Füllung auch in feuchtem Zustand keine Klumpen bildet und daher unempfindlicher gegen Nässe ist. Dieser Punkt erschien uns wichtig, da zu befürchten war, dass die Schlafsäcke immer wieder Regen abbekommen, wenn wir unser Zelt bei Regen auf- bzw. abbauen müssen. Außerdem sind Schlafsäcke mit Kunstfaserfüllung deutlich günstiger als ihre daunengefüllten Kollegen. Der Nachteil der Kunstfaserschlafsäcke liegt aber ganz klar in ihrem größeren Packvolumen bei gleichzeitig schlechterer Komforttemperatur.
ABER nach mehreren Jahren fast täglichen Campings während unserer Weltreise stellte sich heraus, dass unsere Befürchtung, die Schlafsäcke könnten oft nass werden, völlig unbegründet war. Deshalb und auch, weil Daunenschlafsäcke bei besserer Komforttemperatur dennoch mit kleinerem Packmaß und geringerem Gewicht überzeugen, haben wir uns 2018 entschieden, auf Daunenschlafsäcke zu wechseln.
Helmut´s Daunenschlafsack:
Helmut hat sich für das Modell Baza+ des noch eher unbekannten polnischen Outdoor Herstellers Aura entschieden. Der Schlafsack hat mit – 9 Grad Celsius eine etwas niedrigere Komforttemperatur als Beas Modell, doch da Helmut bei weitem nicht so leichter friert, ist diese Komforttemperatur für ihn ausreichend. Gewicht und Packmaß sind dadurch auch minimal niedriger als bei Beas Modell.
Schlafsack-Features im Kurzüberblick:
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Baza+ Daunenschlafsack von Aura
Bea´s Daunenschlafsack:
Bea hat sich für das Modell Tenequa 850 des ebenfalls noch eher unbekannten polnischen Outdoor Herstellers Cumulus entschieden. Der Schlafsack hat mit – 15 Grad Celsius eine deutlich höhere Komforttemperatur wie Helmuts Modell, doch da Bea viel leichter friert, entschied sie sich für einen besonders warmen Schlafsack. Gewicht und Packmaß sind dadurch jedoch minimal höher als bei Helmuts Schlafsack.
Schlafsack-Features im Kurzüberblick:
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Tenequa 850 Daunenschlafsack von Cumulus
Unser Tipp:
Wir haben immer einen Schlafsack mit rechtsseitigem Reißverschluss und einen mit linksseitigem Reißverschluss. So lassen sich die beiden Schlafsäcke – vorausgesetzt die Reißverschlüsse sind kompatibel! – in besonders kalten Nächten zusammen schließen. Die gegenseitige Körperwärme sorgt dann dafür, dass es besonders warm und kuschelig in den Schlafsäcken ist.
Seit Mai 2011
Besteck:
Seit 2016 nuten wir das Campingbesteck Campfire von Primus. Das spezielle Lightweight Camping-Besteck ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und wiegt nur federleichte 80 g – zum Vergleich, unser altes BW-Besteck war stolze 200 g schwer!
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Primus Besteckset Campfire*
Küchen Taschenmesser:
Unser Campingbesteck wird durch das Taschenmesser Dual Pro der Schweizer Firma Victorinox abgerundet.
Das Taschenmesser war ein Geschenk einer Freundin, die durch ihren beruflichen Hintergrund den Nutzen dieses Messers zu schätzen wusste. Nach anfänglichen Bedenken, ob wir zusätzlich zu Helmuts Leatherman wirklich noch ein weiteres Klappmesser benötigen, wurden diese schnell zerstreut. Heute kann sich Bea ein Leben ohne ihr Victorinox Dual Pro gar nicht mehr vorstellen, denn das Messer zeichnet sich durch exzellente Qualität und Funktionalität aus. Das geriffelte Haupt-Messer ist nach jahrelangem fast täglichem Einsatz nach wie vor scharf. Außerdem verfügt das Taschenmesser über einen Korkenzieher, einen Dosenöffner und eine kleine Säge. Durch seine handliche Größe und die griffige Hartplastikoberfläche liegt es gut in der Hand und ist ein unverzichtbarer Begleiter unserer Campingküche geworden.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Victorinox Dual Pro - Einhandmesser*
Camping Tasse:
Wir haben seit 2011 zwei schlichte, quasi unkaputtbare Edelstahl-Tassen von Meru im Einsatz. Die Tassen haben einen klappbaren Henkel, weshalb sie sich besonders platzsparend in unseren Motorradkoffern verstauen lassen.
Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit Mai 2011
Ein Mehrstoffkocher stellt bezüglich der Brennstoffverfügbarkeit die beste und einfachste Lösung für eine längere Reise dar. Deshalb haben wir uns nach eingehender Recherche für den Primus OmniFuel entschieden. Dieser ist zwar einer der eher teuren Mehrstoffkocher auf dem Markt, dafür überzeugt er aber mit absolut robuster und hochwertiger Verarbeitung und kann mit jeder Art von Brennmittel angefangen von Gas über Kerosin, Rein- bzw. Tankstellenbenzin bis hin zu Diesel und Petroleum betrieben werden. Wir betreiben unseren OmniFuel in der Regel mit Tankstellenbenzin, weshalb uns vor allem wichtig ist, dass der Kocher mit den je nach Reiseland u. U. stark variierenden Benzinqualitäten zuverlässig zurechtkommt.
Seit fast 10 Jahren nutzen wir jetzt unseren Primus OmniFuel – mehr als 5 Jahre davon während unserer Weltreise sogar fast täglich – und sind absolut überzeugt von der hohen Qualität und Robustheit des Kochers.
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Primus OmniFuel II inkl. Brennstoffflasche*
Unser Tipp:
Falls du ein paar kreative Anregungen & Rezeptideen suchst, was du auf einem Einflammen-Mehrstoffkocher alles kochen kannst, dann wirf doch mal einen Blick in unser Camping & Abenteuer Kochbuch „30 TAGE HARTE ARBEIT“!
Egal ob Pfannenpizza, Schweinebraten im Kochtopf oder selbst gemachte Pommes, du wirst überrascht sein, welch leckere Gerichte man auf einem Mehrstoffkocher zubereiten kann!
Erfahrungsberichte & Tutorials: Mehr Infos zu unserem Mehrstoffkocher findest du in unserem Erfahrungsbericht & Video-Tutorial. |
Seit Februar 2013
Aufgebrochen sind wir 2011 mit einem zu diesem Zeitpunkt bereits gut 15 Jahre alten Aluminium-Topfset, bestehend aus zwei Töpfen verschiedener Größe sowie einem passenden Wasserkocher (letzteres war mal die völlige Platzverschwendung!). Da die Alu-Töpfe keinerlei Beschichtung aufwiesen, waren sie nicht wirklich geeignet, um darin Eier, Fleisch, o. ä. anzubraten, da die Lebensmittel trotz der Zugabe von reichlich Öl immer angeklebt sind…
Seit 2013 verwenden wir jedoch ein Topf- und Pfannenset aus hartanodisiertem Aluminium. Wir haben sowohl das Set von Primus sowie das von Trangia ausgiebig getestet. Das Set enthält zwei Töpfe mit Antihaftbeschichtung und 1,5 L bzw. 1,75 L Volumen, eine beschichtete Pfanne (Durchmesser 20 cm) sowie einen Griff, einen Deckel und eine praktische Aufbewahrungstasche.
Dieser Wechsel hat echt einen Unterschied wie Tag und Nacht gemacht und unsere Camping-Küche revolutioniert!
Seither ist es uns nämlich möglich mehr Abwechslung in unseren Speiseplan zu zaubern, da wir nun auch aufwendigere Gerichte mit kurzgebratenem Fleisch, Spiegelei, Bratkartoffeln, Omelette und vieles mehr zubereiten können. Für mehr kreative Kochideen gerne auch mal einen Blick in unser Camping-Kochbuch werfen!
Wir sind mit den Sets beider Hersteller sehr zufrieden, da diese so konzipiert sind, dass man die Töpfe und Pfanne ineinander stapeln kann. In den verbleibenden Innenraum passt unser Mehrstoffkocher, was für optimales Packmaß sorgt. Von dem her können wir dies Art Camping Koch-Sets wirklich sehr empfehlen!
Bezugsquelle und weitere Infos:
>> Trangia Tundra Camping Topfset*
Unser Tipp:
Da die Antihaftbeschichtung von jeglichem Kochgeschirr relativ empfindlich ist verwenden wir einen Kochlöffel mit einem weichen, biegsamen Silikonspatel, der sich sowohl als Pfannenwender, als auch als Kochlöffeln eignet und die Beschichtung nicht beschädigt.
Seit Juni 2015
Die Hitze-Regulierung von Mehrstoffkochern und der Betrieb auf kleiner Flamme, speziell wenn der Kocher mit Benzin betrieben wird, sind oft relativ schwierig und die Hitze kann nur grob reguliert werden. Vor allem für Gerichte wie Pfannen-Pizza, Omelette, Milchreis oder eine schönes Stück Rindersteak ist es aber unerlässlich, dass der Pfanne bzw. dem Topf über einen längeren Zeitraum eine gleichmäßig niedrige Hitze zugeführt wird, sonst sind verbrannte Speisen und am Topfboden angebrannte Saucen vorprogrammiert.
Auch wir hatten zu Beginn unserer Motorradweltreise mit diesem Problem zu kämpfen, doch wir wollten nicht für die nächsten Monate oder gar Jahre auf viele unserer Lieblingsgerichte verzichten!
Deshalb haben wir die HeatScatt-Hitzeplatte entwickelt, die speziell für den Einsatz in Verbindung mit Mehrstoffkochern konzipiert ist und immer dann zum Einsatz kommt, wenn der Kocher auf kleiner Flamme betrieben wird.
Wir haben unseren HeatScatt und die dazugehörige Roast & Toast Matte, die wir wahlweise als Bratpfannen-Ersatz sowie zum Toasten von Toastbrot, Brötchen, etc. verwenden, nun schon seit mehreren Jahren im Einsatz und können uns keinen Camping-Ausflug mehr ohne diesen unglaublich praktischen Camping-Küchen-Helfer vorstellen!
Bezugsquelle und weitere Infos:
Weitere Details, wie der HeatScatt und die Roast & Toast Matten genau funktionieren und wie sie auch deinen Camping-Küchen-Alltag revolutionieren, erfährst du in unserem >> TimetoRide Shop
Sowie in unserem Video-Tutorial „Richtig Kochen mit einem Mehrstoffkocher inkl. Tipps & Tricks sowie Rezeptideen“
Unser Tipp:
Und falls du Anregungen suchst, welche Gerichte Dank des HeatScatt auch auf deinem Campingkocher möglich sind, dann wirf doch mal einen Blick in unser Camping & Abenteuer Kochbuch „30 TAGE HARTE ARBEIT“
Egal ob Pfannenpizza, Schweinebraten im Kochtopf oder selbst gemachte Pommes, du wirst überrascht sein!
Seit Oktober 2014
Wir sind mit dem Motorrad unterwegs und unsere Hände werden schmutzig, weil eines unserer Bikes plötzlich nach einer Schrauber-Einlage verlangt und unsere – besser gesagt Helmuts! - Hände danach voller Schmiere sind? Oder wir haben ein Stück Obst, Eis, etc. gegessen, das leider nicht nur in unserem – meistens Beas! - Mund gelandet ist, sondern jetzt auch noch an unseren Händen klebt? Oder es steht die Morgenhygiene mit Zähne putzen und Gesicht waschen irgendwo mitten in der Pampas an.
Wie oft haben wir uns in diesen Momenten fließend Wasser gewünscht, um uns die Hände oder das Gesicht vernünftig zu waschen oder überschüssige Zahnpasta loszuwerden!
Aber klar, wenn man mit dem Motorrad unterwegs ist, gibt es diesen Luxus nicht. Oder doch?
Inspiriert durch eine ganz einfache Plastikflaschen-Konstruktion einer Nomadenfamilie in der Mongolei hat uns die Idee eines „mobilen Wasserhahn“ nicht mehr losgelassen. Viele Monate Brainstorming, technische Basteleien und Selbstversuche später war es dann tatsächlich soweit, unser TaptoGo war geboren!
Jetzt fragst du dich vielleicht, ob du so einen mobilen Wasserspender wirklich brauchst? Wir können dir sagen, wir möchten unseren TaptoGo nicht mehr missen! Egal ob entspannte Tagestour, mehrwöchige Urlaubsreise oder Weltreise-Extrem-Einsatz, wir haben unseren TaptoGo immer dabei und täglich im Einsatz!
Und dadurch dass das Wasser nicht als fetter Strahl mit vollem Druck (wie bei einem normalen Wasserhahn) aus dem TaptoGo schießt, sondern effizient dosiert wird, reicht bereits das kleine Wasserreservoir von 0,6 l erstaunlich lang.
Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit Juni 2011
Als Bea mit der grünen, 15 L fassenden Faltschüssel ankam, war ihr Helmuts Spott gewiss. „Was willst du denn mit dem Ding?“ durfte sie sich anhören. Rückblickend können wir jedoch guten Gewissens behaupten, dass unsere Faltschüssel einer der meistbenutzten Gegenstände unserer Campingküche ist. Egal ob zum Geschirr spülen, Wäsche waschen, Duschen oder bei Bedarf auch mal als extra große Salatschüssel, die absolut robuste, zusammenfalt- und rollbare Faltschüssel ist ein wahres Multitalent der Campingküche und definitiv eines der Must-Haves unseres Equipments.
Leider ist sie manchmal aber auch Mittelpunkt einer fortwährenden Meinungsverschiedenheit zwischen Bea und Helmut, nämlich immer genau dann, wenn es wieder Zeit für einen Motorölwechsel wird. Helmut ist nämlich der Meinung, dass sich die Faltschüssel perfekt als Auffangbehälter für das Altöl eignen würde. Bisher konnte er sich mit seinem Wunsch allerdings nicht durchsetzen… :-)
Update 2023:
Mittlerweile gibt es Faltschüsseln von vielen verschiedenen Herstellern. Neben der (doch recht teuren) von Ortlieb können wir euch als günstigere, aber genauso gute Alternative auch die des Herstellers Hikenture empfehlen.
Bezugsquelle und weitere Infos:
Seit Juni 2011
Auch auf die Mitnahme eines Wasserfilters wollten wir für unsere Weltreise nicht verzichten. Hier stehen euch verschiedene Methoden von Chlor-Tropfen über sogenannten UV-Pens bis hin zu echten mechanisch-chemischen Wasserfiltern zur Verfügung und auch preislich variieren die angebotenen Produkte von ein paar Euro bis zu ein paar hundert Euro.
Wir haben uns schlussendlich für einen relativ hochpreisigen Katadyn Combi entschieden, da dieses Modell das Wasser in einem Drei-Stufen-System filtert und seine Filterwirkung nicht auf klares, rückstandsfreies Wasser begrenzt ist. Zuerst durchläuft das Wasser einen Grobfilter, der das Wasser von großen Partikeln wie Sand und Pflanzenresten befreit, bevor es in die innere Filtereinheit weitergeleitet wird. Dort trifft es als nächstes auf einen Aktivkohlefilter, der das Wasser chemisch filtert, bevor es zu guter Letzt durch einen Kern aus Keramik und Silber trifft, der das Wasser noch einmal mechanisch von Feinstpartikeln befreit. Laut Hersteller filtert der Katadyn Combi 99,9 % aller Bakterien, Viren und Keime aus dem Wasser und verwandelt so selbst eine abgestandene Pfütze in unbedenkliches Trinkwasser.
Wir haben den Wasserfilter vor allem dann im Einsatz, wenn wir mehrere Tage wild campen. Da es uns mit den Motorrädern nicht möglich ist genug Trinkwasser für mehrere Tage mitzunehmen, bietet uns der Filter die Unabhängigkeit abgelegene Strecken zu fahren oder mehrere Tage an einem netten Platz zu verweilen. Wir haben bisher aus Tümpeln, Seen und Flüssen gefiltert und hatten nach dem Verzehr des gefilterten Wassers bisher noch nie irgendwelche Probleme.
Bezugsquelle und weitere Infos:
Noch mehr Tipps & Infos: Neben unserem Zelt, unseren Schlafsäcken oder unserer Camping Küche haben wir auf unseren Reisen noch einige weitere praktische Helferlein mit im Gepäck, die wir unter anderem beim Campen und in der Natur im Einsatz haben. Einen Überblick über diese interessanten, kleinen Helfer findest du in unserer Rubrik Outdoor Ausrüstung. |
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